Warburg Research senkt Ziel für ProSiebenSat.1 - 'Buy'
Am 19. Oktober 2021 um 11:43 Uhr
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HAMBURG (dpa-AFX Analyser) - Die Investmentbank Warburg Research hat das Kursziel für ProSiebenSat.1 vor der Zahlenbekanntgabe zum dritten Quartal von 23 auf 20 Euro gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Grundsätzlich sei mit einem soliden Bericht zu rechnen, schrieb Analyst Jonas Blum in einer am Dienstag vorliegenden Studie. Das neue Kursziel begründete er mit einer Abschwächung des Dating-Geschäfts, die die gesunden TV-Märkte überschatte.
/tav/edh
Veröffentlichung der Original-Studie: 19.10.2021 / 08:15 / MESZ
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 19.10.2021 / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegeben
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
ProSiebenSat.1 Media SE gehört zu den wichtigsten Medienkonzernen in Europa. Der Umsatz pro Geschäftsbereich verteilt sich folgendermaßen:
- Betrieb gebührenfreier Fernsehsender (60,9%): Ende 2019 wurden 12 Fernsehsender betrieben davon 7 in Deutschland (SAT.1, ProSieben, Kabel 1, Sixx, SAT.1 Gold, ProSieben MAXX und Kabel eins Doku), 4 in Österreich (PULS4, PULS24, ATV und ATV2) und in der Schweiz (OCHT). Die Unternehmensgruppe baut auch einen Geschäftsbereich Betrieb von Pay-TV-Sendern auf;
- Produktion von audiovisuellem Inhalt (15,8%);
- Sonstiges (23,3%): Entwicklung von Websites, Bearbeitung von mobilen Inhalten und Internetinhalten, interaktive Dienstleistungen, Betrieb von Radiosendern, usw.
Der Umsatz per Einkommensquelle verteilt sich auf den Verkauf von Werbeflächen (52,8%) und Sonstiges (47,2%; Verkauf von Publikationen, Nutzungsrechten an audiovisuellen Produkten, Multimedia-Diensten, usw.).
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht wie folgt aus: Deutschland (78,3%), USA (13,1%), Österreich und Schweiz (6,7%), Vereinigtes Königreich (1,3%) und sonstige (0,6%).