Warburg Research senkt ProSiebenSat.1 auf 'Hold' - Ziel 10 Euro
Am 02. Dezember 2022 um 09:57 Uhr
Teilen
HAMBURG (dpa-AFX Analyser) - Das Analysehaus Warburg Research hat ProSiebenSat.1 von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 16 auf 10 Euro gesenkt. Seit der Gewinnwarnung im Oktober hätten sich die Papiere der Unterföhringer massiv erholt, schrieb Analyst Jörg Frey in einer am Freitag vorliegenden Studie. Der Experte stampfte seine Schätzungen allerdings deutlich ein. Ein Abschwung auf dem Werbemarkt sei Fakt. Seine Schätzungen lägen etwas unter dem Marktkonsens und eine Gewinnerholung für 2024 werde seiner Meinung nach kaum spürbar ausfallen.
/ag/mis
Veröffentlichung der Original-Studie: 02.12.2022 / 08:15 / MEZ
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / MEZ
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
ProSiebenSat.1 Media SE gehört zu den wichtigsten Medienkonzernen in Europa. Der Umsatz pro Geschäftsbereich verteilt sich folgendermaßen:
- Betrieb gebührenfreier Fernsehsender (60,9%): Ende 2019 wurden 12 Fernsehsender betrieben davon 7 in Deutschland (SAT.1, ProSieben, Kabel 1, Sixx, SAT.1 Gold, ProSieben MAXX und Kabel eins Doku), 4 in Österreich (PULS4, PULS24, ATV und ATV2) und in der Schweiz (OCHT). Die Unternehmensgruppe baut auch einen Geschäftsbereich Betrieb von Pay-TV-Sendern auf;
- Produktion von audiovisuellem Inhalt (15,8%);
- Sonstiges (23,3%): Entwicklung von Websites, Bearbeitung von mobilen Inhalten und Internetinhalten, interaktive Dienstleistungen, Betrieb von Radiosendern, usw.
Der Umsatz per Einkommensquelle verteilt sich auf den Verkauf von Werbeflächen (52,8%) und Sonstiges (47,2%; Verkauf von Publikationen, Nutzungsrechten an audiovisuellen Produkten, Multimedia-Diensten, usw.).
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht wie folgt aus: Deutschland (78,3%), USA (13,1%), Österreich und Schweiz (6,7%), Vereinigtes Königreich (1,3%) und sonstige (0,6%).