UBS belässt ProSiebenSat.1 auf 'Buy' - Ziel 22 Euro
Am 20. Juli 2021 um 15:09 Uhr
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ZÜRICH (dpa-AFX Analyser) - Die Schweizer Großbank UBS hat die Einstufung für ProSiebenSat.1 nach vorläufigen Quartalszahlen und angehobenen Jahreszielen auf "Buy" mit einem Kursziel von 22 Euro belassen. Analyst Richard Eary sprach in einer am Dienstag vorliegenden Studie von "robusten Zahlen" zum zweiten Quartal. Er senkte dennoch seine Schätzungen für das Ergebnis je Aktie um rund 4 bis 6 Prozent, um die größer als erwarteten Verluste beim Streamingdienst Joyn einzuarbeiten. Für Joyn erwartet er wegen zusätzlicher Investitionen in die Inhalte nun das Erreichen der Gewinnschwelle im Jahr 2025 und nicht mehr wie bisher im Jahr 2022.
/ck/edh
Veröffentlichung der Original-Studie: 19.07.2021 / 21:12 / GMT
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 19.07.2021 / 21:12 / GMT
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
ProSiebenSat.1 Media SE gehört zu den wichtigsten Medienkonzernen in Europa. Der Umsatz pro Geschäftsbereich verteilt sich folgendermaßen:
- Betrieb gebührenfreier Fernsehsender (60,9%): Ende 2019 wurden 12 Fernsehsender betrieben davon 7 in Deutschland (SAT.1, ProSieben, Kabel 1, Sixx, SAT.1 Gold, ProSieben MAXX und Kabel eins Doku), 4 in Österreich (PULS4, PULS24, ATV und ATV2) und in der Schweiz (OCHT). Die Unternehmensgruppe baut auch einen Geschäftsbereich Betrieb von Pay-TV-Sendern auf;
- Produktion von audiovisuellem Inhalt (15,8%);
- Sonstiges (23,3%): Entwicklung von Websites, Bearbeitung von mobilen Inhalten und Internetinhalten, interaktive Dienstleistungen, Betrieb von Radiosendern, usw.
Der Umsatz per Einkommensquelle verteilt sich auf den Verkauf von Werbeflächen (52,8%) und Sonstiges (47,2%; Verkauf von Publikationen, Nutzungsrechten an audiovisuellen Produkten, Multimedia-Diensten, usw.).
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht wie folgt aus: Deutschland (78,3%), USA (13,1%), Österreich und Schweiz (6,7%), Vereinigtes Königreich (1,3%) und sonstige (0,6%).