JPMorgan hebt Ziel für ProSiebenSat.1 auf 27 Euro - 'Overweight'
Am 04. November 2021 um 18:29 Uhr
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NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Die US-Bank JPMorgan hat das Kursziel für ProSiebenSat.1 nach Zahlen und erneut angehobenen Jahreszielen von 26 auf 27 Euro angehoben und die Einstufung auf "Overweight" belassen. Der Medienkonzern habe im dritten Quartal von rekordhohen Werbeumsätzen berichtet, schrieb Analyst Daniel Kerven in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Anleger hätten sich aber auf das schwächelnde Dating-Geschäft konzentriert. Damit ignoriere der Markt aber das Wachstumspotenzial in diesem Bereich, dem auf dem aktuellen Kursniveau quasi ein Wert nahe Null beigemessen werde.
/tih/jha/
Veröffentlichung der Original-Studie: 04.11.2021 / 15:08 / GMT
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 04.11.2021 / 15:08 / GMT
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
ProSiebenSat.1 Media SE gehört zu den wichtigsten Medienkonzernen in Europa. Der Umsatz pro Geschäftsbereich verteilt sich folgendermaßen:
- Betrieb gebührenfreier Fernsehsender (60,9%): Ende 2019 wurden 12 Fernsehsender betrieben davon 7 in Deutschland (SAT.1, ProSieben, Kabel 1, Sixx, SAT.1 Gold, ProSieben MAXX und Kabel eins Doku), 4 in Österreich (PULS4, PULS24, ATV und ATV2) und in der Schweiz (OCHT). Die Unternehmensgruppe baut auch einen Geschäftsbereich Betrieb von Pay-TV-Sendern auf;
- Produktion von audiovisuellem Inhalt (15,8%);
- Sonstiges (23,3%): Entwicklung von Websites, Bearbeitung von mobilen Inhalten und Internetinhalten, interaktive Dienstleistungen, Betrieb von Radiosendern, usw.
Der Umsatz per Einkommensquelle verteilt sich auf den Verkauf von Werbeflächen (52,8%) und Sonstiges (47,2%; Verkauf von Publikationen, Nutzungsrechten an audiovisuellen Produkten, Multimedia-Diensten, usw.).
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht wie folgt aus: Deutschland (78,3%), USA (13,1%), Österreich und Schweiz (6,7%), Vereinigtes Königreich (1,3%) und sonstige (0,6%).