Berenberg senkt Ziel für ProSiebenSat.1 auf 16,60 Euro - 'Hold'
Am 12. November 2021 um 08:21 Uhr
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HAMBURG (dpa-AFX Analyser) - Die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für ProSiebenSat.1 von 17,70 auf 16,60 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Hold" belassen. Der Medienkonzern habe im dritten Quartal stark abgeschnitten und ein überraschend hohes Umsatzwachstum für das Werbegeschäft berichtet, schrieb Analystin Sarah Simon in einer am Freitag vorliegenden Studie. Dies sei aber ebenso wie der angehobene Ausblick von Sorgen über das fehlende Wachstum des Dating-Geschäfts überschattet worden. Der Bereich, der kommendes Jahr separat an die Börse gebracht werden solle, sei das "Kronjuwel" des Unternehmens.
/gl/eas
Veröffentlichung der Original-Studie: 11.11.2021 / 17:55 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegeben
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
ProSiebenSat.1 Media SE gehört zu den wichtigsten Medienkonzernen in Europa. Der Umsatz pro Geschäftsbereich verteilt sich folgendermaßen:
- Betrieb gebührenfreier Fernsehsender (60,9%): Ende 2019 wurden 12 Fernsehsender betrieben davon 7 in Deutschland (SAT.1, ProSieben, Kabel 1, Sixx, SAT.1 Gold, ProSieben MAXX und Kabel eins Doku), 4 in Österreich (PULS4, PULS24, ATV und ATV2) und in der Schweiz (OCHT). Die Unternehmensgruppe baut auch einen Geschäftsbereich Betrieb von Pay-TV-Sendern auf;
- Produktion von audiovisuellem Inhalt (15,8%);
- Sonstiges (23,3%): Entwicklung von Websites, Bearbeitung von mobilen Inhalten und Internetinhalten, interaktive Dienstleistungen, Betrieb von Radiosendern, usw.
Der Umsatz per Einkommensquelle verteilt sich auf den Verkauf von Werbeflächen (52,8%) und Sonstiges (47,2%; Verkauf von Publikationen, Nutzungsrechten an audiovisuellen Produkten, Multimedia-Diensten, usw.).
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht wie folgt aus: Deutschland (78,3%), USA (13,1%), Österreich und Schweiz (6,7%), Vereinigtes Königreich (1,3%) und sonstige (0,6%).