Barclays belässt ProSiebenSat.1 auf 'Equal Weight'
Am 05. November 2020 um 13:11 Uhr
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LONDON (dpa-AFX Analyser) - Die britische Investmentbank Barclays hat ProSiebenSat.1 nach Quartalszahlen auf "Equal Weight" mit einem Kursziel von 12 Euro belassen. Der Fernsehkonzern habe beim Umsatz und operativen Ergebnis (Ebitda) die Erwartungen deutlich übertroffen, während das Nettoergebnis näher an der Konsensschätzung gelegen habe, schrieb Analyst Julien Roch in einer ersten Reaktion am Donnerstag. Der ebenfalls erwartungsgemäße neue Ausblick impliziere, dass ein schwaches Schlussquartal der guten Entwicklung des dritten Quartals gegenüber stehe. Angesichts der neuen Corona-Einschränkungen in Deutschland könnten die Aussagen aber positiv gewertet werden.
/gl/ck
Veröffentlichung der Original-Studie: 05.11.2020 / 07:48 / GMT
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 05.11.2020 / 07:48 / GMT
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
ProSiebenSat.1 Media SE gehört zu den wichtigsten Medienkonzernen in Europa. Der Umsatz pro Geschäftsbereich verteilt sich folgendermaßen:
- Betrieb gebührenfreier Fernsehsender (60,9%): Ende 2019 wurden 12 Fernsehsender betrieben davon 7 in Deutschland (SAT.1, ProSieben, Kabel 1, Sixx, SAT.1 Gold, ProSieben MAXX und Kabel eins Doku), 4 in Österreich (PULS4, PULS24, ATV und ATV2) und in der Schweiz (OCHT). Die Unternehmensgruppe baut auch einen Geschäftsbereich Betrieb von Pay-TV-Sendern auf;
- Produktion von audiovisuellem Inhalt (15,8%);
- Sonstiges (23,3%): Entwicklung von Websites, Bearbeitung von mobilen Inhalten und Internetinhalten, interaktive Dienstleistungen, Betrieb von Radiosendern, usw.
Der Umsatz per Einkommensquelle verteilt sich auf den Verkauf von Werbeflächen (52,8%) und Sonstiges (47,2%; Verkauf von Publikationen, Nutzungsrechten an audiovisuellen Produkten, Multimedia-Diensten, usw.).
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht wie folgt aus: Deutschland (78,3%), USA (13,1%), Österreich und Schweiz (6,7%), Vereinigtes Königreich (1,3%) und sonstige (0,6%).