CINCINNATI (awp international) - Der Konsumgüterkonzern Procter & Gamble hat im abgelaufenen Jahresvierzel von der steigenden Nachfrage nach Reinigungs- und Gesundheitsprodukten profitiert. Der Umsatz stieg im vierten Geschäftsquartal (per Ende Juni) um 4 Prozent auf 17,7 Milliarden US-Dollar, wie der Hersteller von Marken wie Braun, Pampers oder Ariel am Donnerstag in Cincinnati mitteilte. Vor allem in Nordamerika und China sei die Nachfrage im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gestiegen, hiess es. Bereinigt um Wechselkurseffekte sowie Zu- und Verkäufe lag das Plus bei 6 Prozent.

Unter dem Strich verdiente der Konsumgüterkonzern 2,8 Milliarden Dollar. Im Vorjahr hatte Procter & Gamble wegen Abschreibungen auf Gillette einen Verlust von 5,2 Milliarden Dollar hinnehmen müssen. Für das neue Geschäftsjahr 2020/21 erwartet der Konzern weiteres Wachstum. So soll der Umsatz aus eigener Kraft um 2 bis 4 Prozent zulegen, das bereinigte Ergebnis je Aktie um 3 bis 7 Prozent. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte Procter & Gamble einen Umsatz von 71 Milliarden und ein bereinigtes Ergebnis je Aktie von 5,12 Dollar erzielt./nas/tav/mis