FRANKFURT (Dow Jones)--Die Porsche Automobil Holding SE hat den Gewinn in den ersten neun Monaten dank der guten Entwicklung bei der Volkswagen AG kräftig gesteigert. Die im DAX notierte Holding der Familien Porsche und Piech ist mehrheitlich am Wolfsburger Zwölfmarkenkonzern beteiligt. Den Gewinnausblick für das Gesamtjahr bekräftigte die Porsche SE.

Der Konzerngewinn nach Steuern betrug laut Mitteilung per Ende September 4,0 Milliarden Euro, ein Plus von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Maßgeblich dazu trug das Ergebnis aus der Volkswagen-Beteiligung von 3,7 (Vorjahr 3,4) Milliarden Euro bei. Die Nettoliquidität der Familienholding betrug 474 Millionen nach 504 Millionen Euro per Ende Juni. Die Zahlung der ersten Tranche von Stammaktien der Porsche AG im Zuge des Börsengangs des Sportwagenherstellers von rund 7,1 Milliarden Euro erfolgte am 4. Oktober, also nach Ende des dritten Quartals. Die Holding hat sich damit 17,5 Prozent plus eine Aktie an der Porsche AG gesichert. Insgesamt sollen 25 Prozent plus eine Aktie gekauft werden.

Im laufenden Jahr rechnet Porsche weiterhin mit einem Nachsteuergewinn von 4,1 Milliarden bis 6,1 Milliarden Euro. Die Nettoliquidität wird zum 31. Dezember 2022 im Zuge des Aktienkaufs der Porsche AG zwischen minus 6,9 Milliarden und minus 6,4 Milliarden Euro erwartet.

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November 08, 2022 04:03 ET (09:03 GMT)