FRANKFURT (Dow Jones)--Die Porsche Automobil Holding SE hat den Gewinn im ersten Halbjahr kräftig gesteigert und die Prognose für das Gesamtjahr bestätigt. Die im DAX notierte Familienholding profitierte von der guten Geschäftsentwicklung bei der Volkswagen AG, an der die Porsche SE mehrheitlich beteiligt ist.

Der Konzerngewinn nach Steuern betrug laut Mitteilung 3,24 Milliarden Euro, ein Plus von 31 Prozent. Maßgeblich dazu trug das Ergebnis aus der Volkswagen-Beteiligung von 3,10 (Vorjahr 2,51) Milliarden Euro bei. Die Nettoliquidität der Holding der Familien Porsche und Piech betrug 504 Millionen Euro per Ende Juni nach 641 Millionen zum Jahresende 2021.

Die Porsche SE hält gut 53 Prozent an den Stammaktien der Volkswagen AG, der Kapitalanteil liegt bei knapp 32 Prozent.

Im laufenden Jahr rechnet Porsche weiterhin mit einem Nachsteuergewinn von 4,1 Milliarden bis 6,1 Milliarden Euro. Die Nettoliquidität wird zum 31. Dezember 2022 weiter zwischen 0,2 Milliarden Euro und 0,7 Milliarden Euro erwartet. Die Prognose zu Ergebnis und Nettoliquidität enthalte keine Effekte aus einem möglichen Börsengang der Porsche AG und einem etwaigen Erwerb von Stammaktien an der Porsche AG. Zudem führten insbesondere die Auswirkungen des Krieges von Russland gegen die Ukraine zu hohen Unsicherheiten, so die Holding.

Der Börsengang der Porsche AG ist bisherigen Angaben zufolge für das vierte Quartal 2022 geplant.

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August 08, 2022 04:00 ET (08:00 GMT)