VW-Tochter Porsche stellt Konzept für Elektroauto vor
Am 08. Juni 2023 um 20:14 Uhr
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STUTTGART (awp international) - Der Sportwagenbauer Porsche will bei der Elektromobilität aufholen. Anlässlich des 75. Sportwagen-Jubiläums stellten die Stuttgarter am Donnerstag das Konzept eines neuen Elektrosportwagens vor. Über eine mögliche Serienproduktion spricht Porsche laut Pressemitteilung aber noch als "Vision". Bisher hat der Autobauer mit dem Taycan nur ein reines E-Modell im Angebot.
Bis 2030 will Porsche mehr als 80 Prozent seiner Neufahrzeuge vollelektrisch ausliefern. Im vergangenen Jahr verringerte sich der reine E-Anteil von 13,7 auf 11 Prozent. Hintergrund waren Versorgungsengpässe für die Taycan-Produktion und folglich weniger Verkäufe. Auch Anfang 2023 setzte sich der Abwärtstrend fort. Parallel investiert Porsche in potenziell klimafreundliche E-Fuels. Den Klassiker 911 will Porsche bis auf Weiteres nicht als rein batterieelektrisches Fahrzeug anbieten.
Am 8. Juni 1948 erhielt der erste Porsche-Sportwagen seine Betriebserlaubnis. Schon zuvor hatte Ferdinand Porsche Autos konstruiert und gebaut - unter anderem den Vorgänger des VW -Käfer während der Nazi-Zeit. Sein Sohn Ferry brachte dann mit dem Porsche 356 den ersten Sportwagen auf den Markt. Der Ur-Porsche hatte 35 PS und eine Spitzengeschwindigkeit von 135 Kilometern pro Stunde./dhu/DP/men
Die Porsche AG (Dr. Ing. h.c. F. Porsche Aktiengesellschaft) ist auf Konzipierung, Herstellung und Vertrieb von Sportwagen der Luxusklasse spezialisiert. Der Konzern bietet zwei- und viertürige Limousinen sowie geländegängige Sportwagen an. Er Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Verkauf von Fahrzeugen (77%): 320.221 verkaufte Einheiten im Jahr 2023 unter den Marken Cayenne (87.553 Einheiten), Macan (87.355), 911 (50.146), Taycan (40.629), Panamera (34.020), 718 Boxster und 718 Cayman (20.518);
- Finanzdienstleistungen (8,4%);
- Verkauf von Ersatzteilen (4,7%);
- Verkauf von Gebrauchtwagen (3,5%);
- Sonstige (6,4%).
Die geografische Umsatzverteilung sieht aus wie folgt: Deutschland (11,9%), Europa (21,4%), Nordamerika (29,2%), China (23,3%) und sonstige (14,2%).