Allschwil (awp) - Das Biotechunternehmen Polyphor hat nach dem Forschungsrückschlag mit dem Wirkstoffkandidat Balixafortide (POL6326) die entsprechende Studie FORTRESS gestoppt. Zudem sollen mit Blick auf die geplante Restrukturierung bis zu 29 Stellen gestrichen werden. Aktuell habe das Unternehmen 50 feste Mitarbeitende, teilte das Unternehmen AWP auf Anfrage am Freitagnachmittag mit.

Mit der Umstrukturierung sollen "betriebliche Effizienzen" geschaffen und die Kosten gesenkt werden, teilt das Unternehmen am Freitag mit. Der Konsultationsprozess mit den betroffenen Mitarbeitenden sei eingeleitet.

Mit BLick auf die FORTRESS-Studie werde weder eine Analyse des Gesamtüberlebens als weiterem sekundären Endpunkt noch eine Marktzulassung im Zusammenhang mit dieser Studie angestrebt. Nächste Schritte zur Zukunft des Unternehmens werde der Verwaltungsrat Ende Juli bekannt geben.

Ende Juni hatte Polyphor bereits mitgeteilt, dass Balixafortide plus Eribulin zur Behandlung von Patientinnen mit einer bestimmten Form von Brustkrebs keine Verbesserung der objektiven Ansprechrate (ORR) im Vergleich zu Eribulin allein gezeigt habe.

dm/hr