Zürich (awp) - Die Immobiliengesellschaft Plazza ist im zu Ende gehenden Geschäftsjahr 2020 von den Auswirkungen der Corona-Pandemie verschont geblieben und erwartet ein Betriebsergebnis auf Vorjahreshöhe. Für das kommende Jahr gibt sich das Unternehmen positiv.

Dank des strategischen Fokus auf zentrumsnahe Wohnimmobilien im mittleren Preissegment habe sich die Corona-Pandemie auf das Ergebnis im laufenden Geschäftsjahr kaum ausgewirkt, teilte die Immobilienfirma am Freitag mit. Es werde ein Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Neubewertungen von rund 19 Millionen Franken nach 18,9 Millionen im Vorjahr erwartet.

Hauptreiber seien die stabilen Mietzinseinnahmen bei den Bestandesliegenschaften, wobei dies für Wohn- und Büroflächen gleichermassen zutreffe. Zudem gehe Plazza von einem signifikanten Erfolg aus Neubewertungen aus.

Optimistisch für 2021

Wie sich Covid-19 und damit verbundene Trends wie Homeoffice langfristig auf den Geschäftsflächenmarkt auswirkten, könne zum heutigen Zeitpunkt noch nicht abschliessend beurteilt werden. Gegebenenfalls könnten sich Wiedervermietungen anspruchsvoller gestalten, schreibt Plazza. Für das anstehende Geschäftsjahr 2021 bleibe man aber positiv gestimmt.

Um die juristischen Strukturen zu vereinfachen will die börsenkotierte Plazza AG ausserdem die beiden Töchter Plazza Immobilien AG und Plazza Immobilienmanagement AG im Verlauf des ersten Halbjahres 2021 im Zuge einer Fusion übernehmen. Das operative Geschäft bleibe davon unberührt und werde fortan direkt von der kotierten Gesellschaft Plazza AG geführt.

Der Geschäftsbericht 2020 soll am 3. März 2021 veröffentlicht werden.

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