Wien (Reuters) - Der Wiener Ölkonzern OMV weist einen Medienbericht zurück, wonach das Unternehmen in der Schweiz ein Rubelkonto für die Bezahlung der Gaslieferungen von Russland eröffnen will.

"Die Meldung, dass wir in der Schweiz ein Konto eröffnen, ist falsch", sagte ein Firmensprecher am Donnerstag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters. Details wollte er nicht nennen.

Die "Financial Times" hatte berichtet, dass unter anderem die OMV und die deutsche Uniper ein Rubelkonto bei der Gazprombank in der Schweiz eröffnen wollen. Dort würden die Euro-Zahlungen in Rubel konvertiert, womit den Forderungen Russlands entsprochen werden könnte. Russland verlangt vor dem Hintergrund der Sanktionen gegen das Land künftig eine Bezahlung der Gas-Rechnungen in Rubel.