Wels (awp) - Pierer Mobility profitiert während der Coronakrise von einer hohen Nachfrage nach Zweirädern. Im ersten Quartal 2021 erwirtschafteten die Österreicher mit Marken wie KTM oder Husqvarna einen Umsatz von 509 Millionen Euro. Das sind satte 82 Prozent mehr als ersten Quartal 2020, teilte Pierer am Montagabend mit.

Im Frühjahr 2020 hatte das Unternehmen noch unter Produktionsunterbrüchen und Ladenschliessungen gelitten. Seither boomt die Nachfrage nach Individualverkehr. Konkret hat das Unternehmen von Januar bis März 106'453 Motorräder und E-Bikes verkauft - 80 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Unternehmen habe damit seine globalen Marktanteile deutlich ausgebaut.

Mit den guten Geschäften geht ein Personalaufbau bei Pierer einher. Das Unternehmen habe seit Jahresbeginn die Belegschaft um 130 auf 4'730 Mitarbeitende ausgebaut, heisst es weiter. Und Pierer sei weiterhin auf der Suche nach Mitarbeitern in allen Bereichen.

Der Ausblick bleibe trotz der anhaltenden Herausforderungen in den Lieferketten weiterhin positiv, betont Pierer und erhöht die Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr. Neu peilt das Unternehmen Verkäufe im Bereich von 1,85 bis 1,95 Milliarden Euro an. Damit wurde die Bandbreite um 50 Millionen Euro angehoben.

ra/pre