Zürich (awp) - Der Tabakkonzern Philip Morris plant seine Aktivitäten im nächsten Jahr neu zu strukturieren. In Lausanne und Neuenburg könnten mehrere hundert Arbeitsplätze abgebaut werden, berichtete die Zeitung "24 heures" in einem am Dienstag veröffentlichten Artikel.

Die Mitarbeiter des Tabakfabrikanten haben laut der Zeitung ein E-Mail ihres Geschäftsführers André Calantzopoulos erhalten. Darin sei von Entlassungen und der Verlagerung von Stellen ins Ausland die Rede.

Um wie viele Jobs es sich genau handelt, ist in der E-Mail nicht ersichtlich, die Quellen sprechen aber von mehreren hundert Arbeitsplätzen. So könnte etwa die gesamte Finanzabteilung nach Polen verlegt werden, wo die Gruppe bereits aktiv ist.

"Wir evaluieren die besten Optionen zur Organisation unserer Kernfunktionen, um sicherzustellen, dass wir unsere neuen Herausforderungen bewältigen können", kommentierte ein Sprecher von Philip Morris gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. "Zum jetzigen Zeitpunkt wäre es nicht angebracht, über weitere Details zu spekulieren", fügte er hinzu.

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