PARIS (awp international) - Der Opel-Mutterkonzern PSA arbeitet sich wie die gesamte Branche weiter aus dem Corona-Tief heraus. Der Konzernumsatz fiel im dritten Quartal im Jahresvergleich nur noch um 0,8 Prozent auf 15,45 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch in Paris mitteilte. Damit hielt sich das Unternehmen deutlich besser als noch im ersten Halbjahr und schnitt zudem besser ab als Analysten im Mittel erwartet hatten.

Der Hersteller setzte knapp 589 000 Fahrzeuge ab, das war ein Minus von 12,7 Prozent, wie PSA weiter mitteilte. Bei Opel mit der britischen Schwestermarke Vauxhall gab es im dritten Vierteljahr sogar einen Rückgang um 22,3 Prozent auf rund 151 000 Fahrzeuge.

Von Januar bis Ende September setzte der Konzern mit den Stammmarken Peugeot und Citroën 40,57 Milliarden Euro um, deutlich weniger als die 53,92 Milliarden Euro in den neun Monaten des Vorjahreszeitraums. PSA wurde nach früheren Angaben - wie andere Autohersteller auch - von der coronabedingten Nachfrageschwäche getroffen.

Der von Carlos Tavares geführte Konzern will mit dem italienisch-amerikanischen Konkurrenten Fiat Chrysler fusionieren. Die Unternehmen bestätigten in einer Mitteilung, dass der Mega-Zusammenschluss bis Ende März abgeschlossen werden soll - das entspricht der bisherigen Planung./cb/DP/mis