FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:53 HINTERGRUND/Chinas Wirtschaft droht Kater bei Immobilienbremse

15:29 ANALYSE/Musk beleidigt die Intelligenz der Tesla-Aktionäre

11:36 ANALYSE/US-Arbeitsmarkt muss noch deutlich mehr liefern

10:37 ANALYSE/Unternehmen machen bei der Klimakonferenz den Unterschied

10:36 ANALYSE/Square muss auf Wachstumskurs bleiben

08:05 HINTERGRUND/COP26 wendet sich nach zu geringen Zusagen Plan B zu


++++++++++++++++ COP26 Klimakonferenz +++++++++++++ 
10:37 ANALYSE/Unternehmen machen bei der Klimakonferenz den Unterschied 

Auf der Pariser Klimakonferenz 2015 drängte vor allem die Regierungsseite die Unternehmen dazu, ihre Emissionen zu verringern. In Glasgow sechs Jahre später sind es dagegen die Unternehmen, die die Regierungen zum Handeln drängen. Die Verhandlungen der Regierungen gehen weiter, doch der eigentliche Wendepunkt sind wohl die Anstrengungen der Unternehmen. "Das Besondere an dieser COP ist, dass der Privatsektor in Erscheinung getreten ist", freut sich Carol Browner, Anwältin bei Covington und ehemalige Direktorin des Büros für Energie- und Klimapolitik im Weißen Haus unter Ex-US-Präsident Barack Obama. Sie betonte vor allem die Rolle des Finanzsektors.


08:05 HINTERGRUND/COP26 wendet sich nach zu geringen Zusagen Plan B zu 

Nach einer Woche Klimaverhandlungen auf dem COP26-Gipfel in Glasgow haben die Regierungen mit einem grundlegenden Problem zu kämpfen: Die Verpflichtungen, die sie gemeinsam eingegangen sind, bleiben hinter dem zurück, was nach Ansicht der Wissenschaftler notwendig ist, um die zerstörerischsten Auswirkungen der globalen Erwärmung zu vermeiden. Die Behebung dieses Mangels ist eine der Hauptaufgaben der zweiten Woche des Gipfels. Die Unterhändler der wichtigsten Regierungen, darunter die USA und die Europäische Union, verlassen sich nicht mehr darauf, dass einige wichtige Entwicklungsländer während des Gipfels selbst tiefere Einschnitte vorlegen werden, so die Verhandlungsvertreter. Stattdessen wollen sie den Rest der Konferenz damit verbringen, darüber zu verhandeln, wie die Regierungen dazu gebracht werden können, in naher Zukunft neue, ehrgeizigere Zusagen zu machen.


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
15:29 ANALYSE/Musk beleidigt die Intelligenz der Tesla-Aktionäre 

Er werde sich an den Willen der Massen halten. Das sagt klipp und klar der reichste Mann der Welt, Elon Musk. Doch anstatt eine Münze zu werfen oder in eine Kristallkugel zu starren, besiegelte das Schicksal von 10 Prozent der 210-Milliarden-US-Dollar-Beteiligung Musks an Tesla übers Wochenende eine reichlich zufällige Twitter-Abstimmung. Wie viele der 3,5 Millionen Menschen, die ihre Stimme abgegeben haben, tatsächlich Tesla-Investoren sind, und mit welcher Stimmenzahl, wird man nie erfahren. Wir wissen, dass der Investmentfondsriese Vanguard Group nicht eingeladen wurde, 198.000 Mal "ja" oder "nein" zu klicken, um die Größe seiner Beteiligung widerzuspiegeln und um dem Wort "Gleichheit" gerecht zu werden.


10:36 ANALYSE/Square muss auf Wachstumskurs bleiben 

Das Spielfeld von Square hat sich in den Tiefen der Pandemie stark ausgedehnt. Jetzt muss das Unternehmen diesen Raum ausfüllen. Der Zahlungsdienstleister konnte sich über einen regelrechten Boom freuen, den zum Teil das Einreichen und Ausgeben von Konjunkturschecks auslösten. Das trug dazu bei, dass Squares Bargeld-App für Verbraucher bis Mitte dieses Jahres auf eine riesige Basis von etwa 40 Millionen monatlich transaktionsfähigen Kunden angewachsen ist. Diese Phase scheint nun zu Ende zu gehen. Während die Kundenguthaben in der Cash-App im dritten Quartal immer noch mehr als doppelt so hoch waren wie vor einem Jahr, gingen sie im Vergleich zum zweiten Quartal zurück, da die Sonderauszahlungen der Regierung in den USA größtenteils beendet wurden.


++++++++++++++++ Konjunktur ++++++++++++++++ 
16:53 HINTERGRUND/Chinas Wirtschaft droht Kater bei Immobilienbremse 

Chinas aggressive Kampagne zur Ausrottung spekulativer Immobilienaktivitäten könnte die Wachstumsrate des Landes auf Jahre hinaus verlangsamen. Diese Einschätzung gilt aus Sicht von Ökonomen selbst dann, wenn es Peking gelänge, das Worst-Case-Szenario abzuwenden - eine größere Immobilienkorrektur mit stark fallenden Immobilienpreisen. China versucht, den Immobilienmarkt - dessen jahrzehntelanger Boom zu unkontrollierten Preissteigerungen und einem Übermaß an leeren Wohnungen geführt hat - kontrolliert zu bremsen. Während Wirtschaftswissenschaftler im Allgemeinen der Meinung sind, dass es notwendig ist, den Markt von irrationalem Verhalten zu befreien, sagen sie auch, dass die Kampagne China zumindest teilweise einer seiner größten Wachstumsquellen berauben wird.


11:36 ANALYSE/US-Arbeitsmarkt muss noch deutlich mehr liefern 

Das US-Arbeitsministerium hat einen überraschend starken Job-Zuwachs vermeldet. Im vergangenen Monat wurden 531.000 neue Arbeitsplätze geschaffen, erwartet wurden 450.000 Jobs. Die Verlangsamung der Arbeitsmarkt-Erholung im Sommer scheint zudem weniger gravierend gewesen zu sein. Denn auch die Beschäftigungszahlen für August und September wurden um insgesamt 235.000 Stellen nach oben korrigiert. Die Lage scheint sich also gedreht zu haben.

Dennoch ist das Land immer noch 4,2 Millionen Stellen von dem Stand vor Beginn der Pandemie entfernt. Noch weiter läge es zurück, wäre die Pandemie nicht aufgetreten und der Arbeitsmarkt weiter wie gewohnt gewachsen.

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DJG/smh

(END) Dow Jones Newswires

November 08, 2021 11:00 ET (16:00 GMT)