HARTMANN setzt profitables Wachstum fort

Im 1. Halbjahr 2014 verzeichnete die HARTMANN GRUPPE weltweit Umsatzerlöse in Höhe von 909,5 Mio. EUR. Dies entspricht einer Steigerung um 2,3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Das organische Wachstum, also ohne Währungs- und Akquisitionseffekte, lag bei 3,6 %. Das Konzernergebnis verbesserte sich per 30. Juni 2014 um 23,9 % auf 39,1 Mio. EUR. Die Geschäftsentwicklung zeigt, dass die strategische Ausrichtung der HARTMANN GRUPPE, die sich klar an den Bedürfnissen der Kunden orientiert, im Markt gut aufgenommen wird.

Stärkstes Umsatzplus im Segment Wundmanagement
Im Geschäftssegment Wundmanagement verzeichnete HARTMANN im 1. Halbjahr 2014 eine Zunahme der Umsatzerlöse um 3,4 % auf 199,6 Mio.
EUR. Wachstumsimpulse gingen von den Produktsystemen für die moderne Wundbehandlung, bei postoperativen Verbänden sowie dem Sortiment für die Erste Hilfe aus. Dynamisch entwickelte sich der Umsatz des unter der Marke Vivano angebotenen Produktsystems zur Unterdruck-Wundtherapie.

Im Segment Inkontinenzmanagement lagen die Umsätze per 30. Juni 2014 bei 309,2 Mio. EUR; dies entspricht einem Zuwachs um 0,3 %. MoliCare Mobile, die Inkontinenzhose für mobile Patienten, und Menalind profes-sional, die Pflegeserie für die beanspruchte, ältere Haut, haben sich im Umsatz gut entwickelt.

Die Umsätze im Segment Infektionsmanagement verbesserten sich in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres um 2,0 % auf 217,8 Mio. EUR. Besonders in den Produktkategorien OP-Komplettsets, Hände- bezie-hungsweise Flächendesinfektion sowie OP-Einweginstrumente erzielte HARTMANN gute Zuwächse.

Per 30. Juni 2014 lag der Anteil der medizinischen Kernsegmente am Gesamtumsatz bei 79,8 %.

Bei den weiteren Konzernaktivitäten lagen die Umsatzerlöse per 30. Juni 2014 bei 182,9 Mio. EUR. Dies entspricht einem Plus von 5,2 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Zu dieser Steigerung trugen die CMC-, KOB- und Kneipp-Unternehmensgruppen bei.

Deutliche Verbesserung von EBIT und Konzernergebnis
Die Erhöhung des Umsatzes sowie Maßnahmen zur Effizienzsteigerung wirkten sich im 1. Halbjahr 2014 positiv auf die Ergebnisentwicklung der HARTMANN GRUPPE aus. Aus der Reorganisation der Logistikstrukturen in Deutschland resultierte ebenfalls ein positiver Ergebniseffekt.

Mit dem Ausbau der Vertriebsaktivitäten, insbesondere im Bereich moderner Versorgungsformen in der Wundbehandlung, investierte HARTMANN in das künftige Wachstum. Ergebnisbelastend wirkte sich der anhaltend hohe Preisdruck auf Kundenseite aus.

Insgesamt konnte die HARTMANN GRUPPE ihr Ergebnis verbessern: Das EBIT stieg per 30. Juni 2014 um 19,9 % gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres auf 60,3 Mio. EUR. Das Konzernergebnis verbesserte sich um 23,9 % auf 39,1 Mio. EUR.

Weiterhin hohe Eigenkapitalquote
Die Eigenkapitalquote lag Ende des 1. Halbjahrs 2014 bei 53,7 %. Zum 30. Juni 2014 betrug die Nettoverschuldung der HARTMANN GRUPPE 61,9 Mio. EUR, verglichen mit 118,5 Mio. EUR zum Vorjahresstichtag.

Zahl der Beschäftigten leicht gestiegen
Am 30. Juni 2014 waren 10.355 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der HARTMANN GRUPPE beschäftigt. Gegenüber dem Jahresende 2013 entspricht dies einer Zunahme um 98 Personen, die durch das organische Wachstum bedingt ist. Außerhalb Europas sank produktionsbedingt die Mitarbeiterzahl in den KOB-Betrieben in China und Indien. 42,3 % der Beschäftigten waren zum Ende des 1. Halbjahres 2014 in Deutschland, 57,7 % in ausländischen Gesellschaften tätig.

Ausblick
HARTMANN verfügt über ein solides Fundament mit einer Vielzahl von Ansatzpunkten für künftiges Wachstum in einem schwierigen Marktumfeld. So wählt HARTMANN beispielsweise im Wachstumsmarkt der hydroaktiven Wundbehandlung mit dem HydroTherapy-Konzept bei der Behandlung chronischer und schwer heilender Wunden mit nur zwei aufeinander abgestimmten Produkten einen innovativen, in der Handhabung deutlich vereinfachten Ansatz. Bei absorbierenden Inkontinenzprodukten gewinnt in immer mehr Ländern neben der stationären Versorgung die häusliche Belieferung an Bedeutung. Deshalb wird HARTMANN künftig sein Engagement im Bereich der direkten Patientenversorgung international ausweiten. Im Geschäftssegment Infektionsmanagement positioniert sich HARTMANN über seine hohe wissenschaftlich-medizinische Kompetenz als anerkannter Spezialist im Bereich Infektionsprophylaxe. Die weiteren Konzernaktivitäten sind ein wichtiger Bestandteil im Portfolio für weiteres profitables Wachstum innerhalb sich rasch verändernder Marktstrukturen.

Investitionen der vergangenen Jahre in Sortimente, Märkte und interne Prozesse werden sich sukzessive positiv auf die Umsatz- und Ergebnisentwicklung auswirken.

Andreas Joehle, CEO der HARTMANN GRUPPE: "Als permanentes Arbeitsprogramm werden wir auch im laufenden Jahr weiter an der Effizienz unserer Prozesse arbeiten und Maßnahmen zur Kostenreduktion und Ergebnisverbesserung umsetzen. Die HARTMANN GRUPPE sieht sich insgesamt gut aufgestellt und erwartet für das Jahr 2014 ein moderates Umsatzwachstum und eine moderate Steigerung des EBIT."

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