Presse > > 07.07.2014 Innovationszentrum für Wundauflagen und OP-Sets feierlich eröffnet
Innovationszentrum für Wundauflagen und OP-Sets feierlich eröffnet

In Anwesenheit des Bundesministers für Gesundheit, Hermann Gröhe, hat die HARTMANN GRUPPE am Sitz ihrer Konzernzentrale in Heidenheim das Medical Innovation Center eröffnet. Unter hochkomplexen Reinraumbedingungen werden dort die innovativen Sortimente zur modernen Wundbehandlung und kundenindividuelle OP-Komplettsets nach internationalen Qualitätsstandards unter einem Dach gefertigt. Damit setzt das Unternehmen ein Zeichen, denn Deutschland ist ein wichtiger Produktionsstandort für die internationale Belieferung mit innovativen Medizinprodukten.

"Mit dem Medical Innovation Center schafft HARTMANN die erforderlichen Fertigungskapazitäten, um in zwei bedeutenden Geschäftsfeldern des Konzerns auch künftig und noch erfolgreicher zu wachsen", sagte Andreas Joehle, CEO der HARTMANN GRUPPE anlässlich der Eröffnungsfeier mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft sowie Kunden am 7. Juli 2014. "Medical steht für Medizinprodukte und die medizinische Kompetenz von HARTMANN. Innovation meint die Entwicklung und Fertigung neuer Produkte streng nach Kundenanforderungen. Und Center bedeutet, dass wir hier ein Forum für den Dialog mit unseren Kunden bieten."

Im Medical Innovation Center wird unter Reinraumbedingungen gefertigt. Schlanke Produktions- und Logistikstrukturen sorgen für einen reibungslosen Materialfluss. Leitmotive hinter der Konzeption sind Transparenz und Flexibilität, die sich sowohl in den internen Abläufen als auch im Dialog mit Kunden und Besuchern vor Ort ausdrücken. Dr. Felix Fremerey, Chief Process Officer und für das Projekt Medical Innovation Center verantwortliches Vorstandsmitglied: "In diesem Gebäude machen wir Prozesse sichtbar, indem wir das effiziente Zusammenspiel von Produktion und Logistik zeigen. Gemeinsam mit unseren Kunden entstehen hier innovative Produktideen, die wiederum in die Fertigung vor Ort einfließen."

HARTMANN hat einen zweistelligen Millionenbetrag in das Medical Innovation Center investiert. Dort produzieren rund 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter pro Jahr rund 93 Millionen Wundauflagen und etwa 700.000 kundenindividuelle OP-Sets. Ein umfassendes Hygienekonzept beinhaltet unter anderem ein mehrstufiges Umkleidesystem für Produktionsmitarbeiter sowie eine Fertigung in partikelarmer Luft. Ein Routenzug sorgt für einen kontinuierlichen Materialfluss, indem er die Fertigung mit Rohstoffen und Vorfabrikaten beliefert und Fertigware abholt. In einem originalgetreu nachgebildeten Operationssaal finden Kundenschulungen zum praxisgerechten Einsatz von OP-Sets statt.

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