HARTMANN hält Kurs auf Wachstumsziel 2018
   Heidenheim (ots) - 

   - Nachfrage in den medizinischen Kernsegmenten: Halbjahres-Umsatz 
     wächst um 3,0 % auf 1.036,8 Mio. EUR 
   - EBIT liegt mit 61,1 Mio. EUR im Rahmen der Erwartungen 
   - Ausblick 2018 für Umsatz und EBITbestätigt

   Die HARTMANN GRUPPE, ein international führender Anbieter von 
Medizin- und Hygieneprodukten, bleibt im Jubiläumsjahr 2018 auf 
Wachstumskurs. Der Konzernumsatz legte in den ersten sechs Monaten 
trotz fortgesetzter negativer Währungseffekte um 3,0 % auf 1.036,8 
Mio. EUR zu. Ohne die Umsatzeinbußen durch den starken Euro, die sich
vor allem in Amerika und Asien auswirkten, hätte das Wachstum 
annähernd 5 % betragen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 
bewegte sich mit 61,1 Mio. EUR erwartungsgemäß um 6,5 % unter dem 
Vorjahreswert. Ausschlaggebend hierfür waren der Preisdruck in den 
Märkten, höhere regulatorische Kosten sowie die mit den Struktur- und
Wachstumsinvestitionen verbundenen Aufwendungen. So hat HARTMANN in 
den zurückliegenden Monaten den Vertrieb in Deutschland und 
Frankreich wesentlich ausgebaut. Zusätzlich werden die Investitionen 
in den Vertrieb im Wachstumsfeld der modernen Wundbehandlung 
verstärkt. Mit einer positiven Nettofinanzposition von rund 45 Mio. 
EUR und einer Eigenkapitalquote von über 60 % ist HARTMANN finanziell
weiterhin robust aufgestellt und kann die Zukunftsinvestitionen auch 
in der zweiten Jahreshälfte mit Nachdruck vorantreiben.

   "HARTMANN hat in den ersten sechs Monaten 2018 seine gute 
strategische Aufstellung und Wettbewerbsfähigkeit bewiesen", betont 
Chief Executive Officer Andreas Joehle. "Wir haben die Effekte durch 
Preisdruck und Euro-Aufwertung gut ausgleichen können und liegen mit 
unserem Wachstum auf Höhe der Erwartungen. Auch ergebnisseitig sind 
wir auf Kurs und haben trotz der Zusatzbelastungen durch unsere 
Zukunftsprojekte einschließlich der Umsetzung der 
EU-Medizinprodukteverordnung ein den Umständen entsprechend 
zufriedenstellendes EBIT erzielt." Auf Basis der Ergebnisse des 
ersten Halbjahres bestätigt HARTMANN den Ausblick für das gesamte 
Geschäftsjahr 2018 mit einem moderaten Umsatzanstieg bei einem 
moderaten Rückgang des EBIT.

   HARTMANN übernehme aber nicht nur Verantwortung für das eigene 
Unternehmen, sondern darüber hinaus ebenso aktiv für 
gesellschaftliche Themen - auch und gerade im Jubiläumsjahr. Joehle: 
"Mit dem HARTMANN Zukunftsforum haben wir im Juni eine völlig neue 
Plattform geschaffen, die Impulse für die Zukunft des 
Gesundheitswesens setzt - ob es um die Bewältigung des demografischen
Wandels, der voranschreitenden Digitalisierung oder insbesondere des 
Fachkräftemangels in der Pflege geht. Wir sind überzeugt, dass 
Unternehmen wie unseres für die Verbesserung der Pflegesituation 
weitaus mehr Verantwortung übernehmen können und möchten im Rahmen 
einer Pflegeoffensive zukünftig mit gutem Beispiel vorangehen."

   Medizinische Kernsegmente legen zu

   Das Segment Wundmanagement übertraf mit einem Umsatz von 228,7 
Mio. EUR den Vergleichswert 2017 um 1,9 %. Das Wachstum beruhte 
vorwiegend auf der belebten Nachfrage nach superabsorbierenden und 
antibakteriellen Wundauflagen, dem Behandlungskonzept HydroTherapy 
und dem Bereich Personal Healthcare. Im Segment Inkontinenzmanagement
nahm der Umsatz um 7,8 % auf 344,5 Mio. EUR zu. Negative 
Währungseffekte wurden durch die Einbeziehung der Umsätze von LINDOR 
in Spanien deutlich überkompensiert. Das Skintegrity-Konzept für ein 
ganzheitliches Inkontinenzmanagement und die IAD-Prophylaxe 
(Inkontinenz Assoziierte Dermatitis) leistete auch im zweiten Quartal
wachsende Beiträge zum Segmentumsatz. 

   Im Segment Infektionsmanagement hat HARTMANN einen Umsatzanstieg 
von 1,0 % auf 252,3 Mio. EUR erreicht. Produkte für das OP-Management
und Untersuchungshandschuhe konnten ebenso wie die Lösungen für das 
Desinfektionsmanagement währungsbereinigt den Vorjahreswert 
übertreffen. Das Segment Weitere Konzernaktivitäten liegt mit einem 
Umsatz von 211,3 Mio. EUR währungsbedingt leicht unter 
Vorjahresniveau.

   Der Anstieg des Konzernumsatzes beruhte weitgehend auf der 
positiven Entwicklung im europäischen Ausland. Die Gesamtregion 
Europa (ohne Deutschland) erreichte ein Plus von 6,0 %. In 
Deutschland konnte HARTMANN die Vorjahreszahlen leicht übertreffen. 
Außerhalb Europas wurde das moderate Wachstum durch negative 
Wechselkurseffekte überlagert.

   Für weiterführende Informationen zur HARTMANN GRUPPE besuchen Sie 
uns unter https://hartmann.info/

OTS:              PAUL HARTMANN AG
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