HARTMANN GRUPPE setzt nachhaltiges Wachstum fort (FOTO)
   Heidenheim (ots) - 
   Fokus auf Mehrwert für Patienten und Anwender zahlt sich aus

   Die HARTMANN GRUPPE, ein international führender Anbieter von 
Medizin- und Pflegeprodukten, knüpfte im Jahr 2016 mit einem 
organischen Wachstum von 3,3 % an die Dynamik des Vorjahres an und 
übertraf in allen Segmenten den Vergleichswert von 2015. Unter 
Berücksichtigung negativer Währungseffekte sowie Akquisitionen und 
Desinvestitionen legte der Konzernumsatz um 2,3 % auf 1.986,5 Mio. 
EUR zu. Das EBIT kletterte um 4,9 % auf 139,1 Mio. EUR, während sich 
das Konzernergebnis nach Steuern um 6,3 % auf 90,1 Mio. EUR 
verbesserte. Mit einer mehr als verdoppelten Nettoliquidität und 
einer Eigenkapitalquote von über 60 % kann die HARTMANN GRUPPE weiter
in ihr Wachstum investieren.

   Innovative Behandlungskonzepte treiben Wachstum

   Mehr Umsatz, mehr Ergebnis, mehr finanzieller Spielraum - die 
HARTMANN GRUPPE blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2016 
zurück. Hinter der positiven Entwicklung steht der Markterfolg 
innovativer Produkte und Behandlungskonzepte mit einem direkten 
praktischen Nutzen für die Patienten und das handelnde medizinische 
Personal. "Wir sind in unseren Märkten ein führender Anbieter, der 
die Gesundheit der Menschen weiter verbessern will und einen 
ganzheitlichen strategischen Ansatz in der Gesundheitsversorgung 
verfolgt", kommentiert Chief Executive Officer Andreas Joehle. 
"Diesem Ziel sind wir 2016 einen weiteren Schritt näher gerückt." Die
Umsatzerlöse im Segment Wundmanagement stiegen um 2,0 % auf 433,7 
Mio. EUR, bei einem organischen Wachstum von 3,6 %. Zentraler 
Wachstumstreiber mit zweistelligen Umsatzzuwächsen war erneut das 
innovative Behandlungskonzept HydroTherapy. Im Bereich Personal 
Health Care stießen die neuen Selbsttests unter der Marke Veroval vom
Start weg auf hohe Nachfrage. HARTMANN ist durch diese strategische 
Ergänzung des Apotheken-Sortiments in vielen Märkten der führende 
Anbieter von Produkten, mit denen der Kunde sich in verschiedensten 
Kategorien, u.a. auf Allergien oder Unverträglichkeiten, selbst 
testen kann.

   Der Umsatz im Segment Inkontinenzmanagement wuchs organisch um 1,4
% und lag trotz negativer Wechselkurseffekte mit 644,9 Mio. EUR 
geringfügig über dem Niveau des Vorjahres. Die komfortablen 
Inkontinenzslips MoliCare Mobile konnten ebenso wie die 
Hautpflegeserie Menalind ihren Wachstumskurs fortsetzen. Die Qualität
der Inkontinenzprodukte bewies im Februar 2017 auch Stiftung 
Warentest. MoliCare und MoliForm belegten in ihren Segmenten jeweils 
die Spitzenposition im Test.

   Das Geschäftssegment Infektionsmanagement erreichte ein Umsatzplus
von 2,9 % auf 479,3 Mio. EUR. Das organische Wachstum von 3,6 % 
beruhte vorwiegend auf OP-Sets, Einweginstrumenten und -Handschuhen 
sowie dem Sortiment für die Hände- und Flächendesinfektion. Dabei 
unterstützten die Initiativen von HARTMANN zur Erhöhung der 
Hygiene-Compliance in Kliniken und Pflegeeinrichtungen.

   Im Segment Weitere Konzernaktivitäten steigerte die HARTMANN 
GRUPPE ihren Umsatz um 5,7 % (organisch: 5,8 %) auf 428,5 Mio. EUR. 
Hierzu trug insbesondere die Kneipp-Gruppe durch ihre Strategie 
"Kneipp wirkt. Natürlich." bei. Die CMC-Gruppe übertraf mit ihren 
Handelsmarken die Vorjahreserlöse ebenfalls deutlich. NOGE 
verzeichnete einen Anstieg v.a. durch Partnerkonzepte, z.B. mit 
privaten Trägergruppen im institutionellen Bereich, und KOB durch 
innovatives Equipment im Geschäftsfeld Brawoliner.

   EBIT und Konzernergebnis steigen

   Der Anstieg des EBIT um 4,9 % auf 139,1 Mio. EUR ist maßgeblich 
auf das Umsatzplus zurückzuführen. Einmalaufwendungen aus Maßnahmen 
zur Produktivitätssteigerung wurden durch ein aktives 
Kostenmanagement weitgehend aufgefangen. Das Konzernergebnis nahm um 
6,3 % auf 90,1 Mio. EUR zu.

   Deutlich ausgeweitete Nettoliquidität dank verbessertem Cashflow

   Die Nettoliquidität der HARTMANN GRUPPE nahm im Jahresverlauf 2016
um 57,3 Mio. EUR auf 102,0 Mio. EUR zu. Der operative Cashflow 
erhöhte sich gegenüber 2015 um 14,2 Mio. EUR. Verbindlichkeiten aus 
der syndizierten Kreditlinie konnten zudem vollständig getilgt 
werden. Die Investitionen in Höhe von 69,2 Mio. EUR betrafen 
vorrangig die Ausweitung und Modernisierung der 
Produktionskapazitäten. Das Eigenkapital erhöhte sich gegenüber dem 
Jahresendstand 2015 um 57,1 Mio. EUR auf 816,2 Mio. EUR, dies 
entspricht einer Eigenkapitalquote von 61,4 % (Vorjahr: 59,4 %).

   Mitarbeiterzahl bleibt nahezu konstant

   Die Zahl der Beschäftigten in der HARTMANN GRUPPE erhöhte sich nur
geringfügig auf 10.372 (Ende 2015: 10.346). Einem Anstieg in Europa, 
u.a. in Tschechien und Frankreich, stand z.B. ein Rückgang in China 
gegenüber.

   Vorschlag: Dividende auf 7,00 EUR pro Aktie zu erhöhen

   Vorstand und Aufsichtsrat werden der ordentlichen Hauptversammlung
am 5. Mai 2017 vorschlagen, die Dividende von 6,70 EUR auf 7,00 EUR 
pro Aktie zu erhöhen. Damit lässt HARTMANN die Aktionäre an der 
positiven Entwicklung des Unternehmens teilhaben.

   Positiver Ausblick

   Die Herausforderungen im globalen Gesundheitsmarkt bleiben 
bestehen. Der demografische Wandel und die Zunahme chronischer 
Erkrankungen belasten die Gesundheitssysteme. Darüber hinaus dürfte 
sich der Trend zur noch stärkeren Regulierung fortsetzen. Die 
HARTMANN GRUPPE sieht sich gut aufgestellt, um die damit verbundenen 
Chancen zu nutzen und Risiken zu begrenzen. Für 2017 strebt sie daher
erneut eine moderate Steigerung von Umsatz und EBIT an. Auf Basis 
eines organischen Wachstums wird ebenso eine moderate Verbesserung 
des Nettofinanzstatus geplant. HARTMANN bereitet sich durch 
Absicherungsmaßnahmen auf die auch für 2017 erwarteten starken 
Schwankungen an den Rohstoff- und Währungsmärkten, welche die 
Prognose erschweren, vor. Dem starken Branchenwettbewerb begegnet 
HARTMANN mit einem klar gegliederten Portfolio aus Systemlösungen, 
einer kontinuierlichen Prozess- und Kostenoptimierung sowie einem 
eindeutigen Fokus auf medizinische Kompetenz. Auch die sorgfältige 
Überprüfung aller internen Prozesse und der damit verbundenen Kosten 
für Produktivitätsreserven dient der Verbesserung der 
Wettbewerbsposition.

   Investitionsschwerpunkte zur Absicherung des organischen Wachstums
werden in etablierten und neuen Märkten gesetzt. Durch die 
Individualisierung von Lösungen soll die Marktposition in 
Schlüsselsortimenten - etwa in der modernen Wundbehandlung oder 
Infektionsprävention - ebenfalls ausgebaut und zusätzliches 
Marktpotenzial erschlossen werden. Darüber hinaus setzt die HARTMANN 
GRUPPE in ihrem medizinischen Kerngeschäft unverändert auf 
Akquisitionen und strategische Partnerschaften, um das Portfolio 
sinnvoll zu ergänzen und die internationale Marktposition zu 
verbessern. In diesem Zusammenhang gab das Unternehmen Anfang März 
seine Übernahmepläne für Lindor, eine Marke von Procter & Gamble, 
bekannt. Lindor ist im professionellen Pflegebereich eine der 
bekanntesten Inkontinenzmarken für Erwachsene in Spanien und 
Portugal. HARTMANN positioniert sich damit auf der iberischen 
Halbinsel als einer der führenden Anbieter im Inkontinenzbereich. 
Andreas Joehle: "Es ist die Nähe zu den Anwendern und Verbrauchern, 
die langfristig erfolgreiche, innovative und zugleich 
kosteneffiziente Gesundheitskonzepte ermöglicht. Dafür steht HARTMANN
auch künftig - nicht zuletzt dank der Ideen unserer Mitarbeiter, die 
wir intensiv fördern. Unsere Lösungen für Patienten und Pflegende 
setzen auch in Zukunft auf nachhaltige Qualität in der medizinischen 
Versorgung."

OTS:              PAUL HARTMANN AG
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