Der japanische Elektronik-Konzern senkte am Donnerstag seine mittelfristige Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2018/19 um zwölf Prozent auf umgerechnet rund 69 Milliarden Euro. Das ursprüngliche Ziel sei eine Botschaft gewesen, dass das Unternehmen auf Wachstum aus sei, sagte Vorstandschef Kazuhiro Tsuga. "Aber wir sehen nun, dass dem Wachstum hinterher zu jagen, nicht unbedingt angebracht ist." Der Schritt zeigt, dass auch der derzeit stärkste Elektronik-Konzern Japans mit der Schwäche der heimischen Wirtschaft, aber auch der Konjunkturabkühlung in China zu kämpfen hat, die insgesamt dem Außenhandel des exportlastigen Landes zusetzt.

Panasonic steht aber immer noch besser da als heimische Rivalen wie Sony oder Sharp. Dem Konzern kommt zugute, dass er sich aus weniger rentablen Geschäften mit Smartphones und Plasma-Fernsehern zurückgezogen hat und den Preiskampf mit günstigeren Konkurrenten aus anderen asiatischen Ländern meidet. Panasonic konzentriert sich dagegen seit einigen Jahren auf hochwertigere Produkte, etwa für die Autoindustrie und die LED-Lichttechnik.

Unternehmen in diesem Artikel : Panasonic Corporation, Sharp Corporation, Sony Corp