MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Osteuropas wichtigste Börsen haben sich am Montag nicht dem mehrheitlich positiven Marktumfeld an den internationalen Aktienmärkten angeschlossen. Im zögerlichen Handel standen am Ende von Moskau bis Prag mindestens knappe Kursverluste auf der Kurstafel. So gab der russische RTS-Index leicht um 0,06 Prozent auf 1191,28 Punkte nach.

Am deutlichsten litt die Börse in Budapest nach einer fünftägigen Gewinnserie unter Gewinnmitnahmen. Der Bux verlor 0,77 Prozent auf 36 883,49 Punkte. Auch bei den Aktien der OTP Bank war mit minus 0,7 Prozent unter den Anlegern Kassemachen angesagt. Unter den weiteren Schwergewichten verbilligten sich MTelekom um 1,3 Prozent. Die Pharmaaktie Gedeon Richter jedoch verteuerte sich um 0,5 Prozent.

In Prag kehrte der PX nach seiner Feiertagspause vom Freitag mit einem Abschlag von 0,34 Prozent auf 1098,21 Punkte in den Handel zurück. Vor allem 2,2-prozentige Kursverluste bei den Aktien der Erste Group wogen hier schwer. Die Titel des Branchenkollegen Komercni Banka verbilligten sich um 0,6 Prozent und im Energiebereich schlossen CEZ 0,4 Prozent tiefer. Die Aktionäre des Telekomkonzerns O2 Czech Republic mussten ein Minus von 1,2 Prozent hinnehmen.

In Warschau waren die Verluste nur minimal: Der Wig-30 reduzierte sich um 0,10 Prozent auf 2599,91 Einheiten, der breiter gefasste Wig bewegte sich mit 58 957,02 Punkten sogar noch weniger von der Stelle. Schwäche zeigen einige Energie- und Finanzwerte, allen voran PGE und PKO Bank mit Abgaben von gut 1,6 Prozent. Auch Grupa Lotos und PGNiG fielen um 1,4 Prozent. Besonders deutlich nach oben ging es für die Aktien der Handelskette Eurocash mit plus 3,4 Prozent./ste/APA/tih/stw