erwartet unter Vorjahr

EQS-News: Österreichische Post AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis            
ÖSTERREICHISCHE POST Q1 2022: Umsatz und Ergebnis Q1 2022 wie erwartet unter   
Vorjahr                                                                        
                                                                               
13.05.2022 / 07:30                                                             
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.   
                                                                               
                                                                               
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ÖSTERREICHISCHE POST Q1 2022: Umsatz und Ergebnis Q1 2022 wie erwartet unter   
Vorjahr Paketbereich nach Lockdown-Dynamik der Vorjahre in                     
Konsolidierungs-phase - Trendumkehr in H2 erwartet Ergebnis 2022 in der        
Bandbreite der letzten beiden Jahre prognostiziert                             
                                                                               
Umsatz                                                                         
                                                                               
* Umsatzerlöse um 7,1 % auf 601,4 Mio EUR unter Vorjahresniveau (-2,4 % exkl.  
Paket Türkei)                                                                  
* Brief & Werbepost -3,9 % auf 298,9 Mio EUR                                   
* Paket & Logistik -12,5 % auf 283,1 Mio EUR (-3,4 % exkl. Paket Türkei)       
* Filiale & Bank +49,3 % auf 26,4 Mio EURErgebnis                              
* EBITDA -17,9 % auf 81,2 Mio EUR                                              
* EBIT -33,7 % auf 39,6 Mio EUR                                                
* Ergebnis je Aktie von 0,71 EUR auf 0,46 EURCashflow und Bilanz               
* Operativer Free Cashflow von 72,1 Mio EUR                                    
* Bilanzsumme inkl. bank99 bei 4,9 Mrd EUR                                     
* Stabile Eigenkapital-Position von 693,5 Mio EURAusblick 2022                 
* Umsatzniveau des Vorjahres wieder angepeilt (Umsatzerlöse 2021: 2,5 Mrd EUR) 
* H1 hinter hohen Vergleichswerten des Vorjahres, Aufholung in H2 angestrebt   
* EBIT 2022 zwischen 2021 (205 Mio EUR) und 2020 (161 Mio EUR) erwartet        
Im ersten Quartal 2022 verzeichnete die Österreichische Post, wie bereits      
kommuniziert, eine Umsatz- und Ergebnisentwicklung unter dem Vorjahresniveau.  
Die Umsatzerlöse für die ersten drei Monate 2022 betrugen 601,4 Mio EUR und    
liegen somit um 7,1 % unter dem ersten Quartal 2021. Der größte Teil dieses    
Rückgangs ist auf den stark gesunkenen Wechselkurs der türkischen Lira         
zurückzuführen. Der Umsatzrückgang exklusive dem türkischen Paketgeschäft      
(Tochtergesellschaft Aras Kargo) betrug 2,4 %. Der Umsatz der Division Brief & 
Werbepost reduzierte sich um 3,9 % auf 298,9 Mio EUR, einerseits bedingt durch 
die strukturelle Abnahme des adressierten Briefvolumens sowie andererseits     
durch den Wegfall positiver COVID-19 Effekte in Form von Sonderaussendungen des
Vorjahres. Der Umsatzrückgang der Division Paket & Logistik von 12,5 % auf     
283,1 Mio EUR war insbesondere dem Kursverlust der türkischen Lira geschuldet. 
Exklusive dem Türkei-Geschäft betrug der Umsatzrückgang der Division 3,4 %.    
Positiv entwickelte sich die Division Filiale & Bank mit einem Umsatzplus von  
49,3 % auf 26,4 Mio EUR.                                                       
                                                                               
Die negative Umsatzentwicklung, inflationäre Tendenzen sowie der Druck auf die 
türkische Lira beeinträchtigten auch das Ergebnis. Das EBITDA für das erste    
Quartal 2022 reduzierte sich von 99,0 Mio EUR auf 81,2 Mio EUR (-17,9 %) und   
das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) reduzierte sich von 59,8 Mio EUR auf
39,6 Mio EUR (-33,7 %). Die Division Brief & Werbepost verzeichnete ein EBIT   
von 41,1 Mio EUR nach 45,5 Mio EUR im Vorjahr, die Division Paket & Logistik   
erwirtschaftete ein EBIT von 17,4 Mio EUR nach 35,8 Mio EUR in der             
Vorjahresperiode, überwiegend beeinflusst von der Kursentwicklung der          
türkischen Lira, und die Division Filiale & Bank erreichte ein EBIT von minus  
10,7 Mio EUR in der aktuellen Berichtsperiode nach minus 18,4 Mio EUR im Jahr  
zuvor (+41,8 %).                                                               
                                                                               
Die Kriegshandlungen in der Ukraine wirken sich auf das Geschäftsmodell der    
Österreichischen Post indirekt aus - durch die sich verfestigende Inflation,   
basierend auf Anstiegen bei Energie und Rohstoffen sowie durch unterbrochene   
Liefer- und Wertschöpfungsketten. Der Inflationsdruck führt zu Steigerungen der
operativen Personal- und Energiekosten und beeinträchtigt darüber hinaus auch  
das Konsumverhalten weiter negativ. "Durch umfassende Gegenmaßnahmen ist die   
Österreichische Post bemüht, die Leistungserbringung der Brief- und            
Paketzustellung so kosteneffizient wie möglich zu gestalten. Umsatzseitig      
werden moderate Inflationsanpassungen vorgenommen", so Generaldirektor DI Dr.  
Georg Pölzl.                                                                   
                                                                               
In der Entwicklung des Jahres 2022 wird erwartet, dass eine Abweichung zum     
Vorjahr speziell das erste Halbjahr betrifft. Die durch Lockdowns verursachten 
positiven Sondereffekte des Vorjahres stellen hohe Vergleichswerte dar. Im     
zweiten Halbjahr 2022 wird eine Aufholung angestrebt. Trotz des schwierigen    
Umfelds peilt die Österreichische Post für 2022 einen möglichst stabilen Umsatz
im Vergleich zum Vorjahr an (Umsatzerlöse 2021: 2,5 Mrd EUR). Voraussetzung    
dieser Prognose bleibt eine weitgehende wirtschaftliche sowie energie- und     
währungstechnische Stabilität in den Märkten. Die Ergebnisprognose für 2022    
gestaltet sich aufgrund des aktuellen Umfelds schwierig. Es ist zu befürchten, 
dass sich inflationäre Tendenzen nunmehr nicht nur kurzfristig, sondern        
längerfristig einstellen. Das Konzernergebnis (EBIT) 2022 sollte aus heutiger  
Sicht zwischen den Niveaus der letzten beiden Jahre zu liegen kommen (EBIT     
2021: 205 Mio EUR, EBIT 2020: 161 Mio EUR). Die Ambition des Unternehmens      
bleibt aufrecht, möglichst nahe an das Niveau des Jahres 2021 heranzukommen.   
                                                                               
Das vorgesehene Investitionsprogramm der Österreichischen Post wird mit den    
Schwerpunkten Kapazitätserweiterung und Nachhaltigkeit im Grunde beibehalten.  
Einzelne Investitionen werden überprüft, um die Einhaltung aller               
Rentabilitätsziele zu gewährleisten. "Wir versichern unseren Kund*innen, dass  
wir auch in diesen herausfordernden Zeiten unsere höchstmögliche               
Leistungsfähigkeit und unser hervorragendes Service weiterhin sicherstellen    
können", so Georg Pölzl. "Dabei spielt der Umbau der Logistik in eine          
klimaneutrale Zustellung bei allen Investitionsentscheidungen eine gewichtige  
Rolle", so Georg Pölzl abschließend.                                           
                                                                               
                                                                               
Die Vollversion des Ausblicks sowie Detailinformationen (Auszüge) aus dem      
Konzernlagebericht für das erste Quartal 2022 finden Sie ab Seite 4. Der       
komplette Bericht ist im Internet unter post.at/ir im Reporting-Downloadcenter 
verfügbar.                                                                     
                                                                               
KENNZAHLEN                                                                     
                                                                             
                                                                             
      Veränderung                                                              
                                                                               
Mio EUR Q1 20211 Q1 2022 % Mio EUR                                             
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Umsatzerlöse 647,0 601,4 -7,1 % -45,7                                          
                                                                               
Brief & Werbepost 311,0 298,9 -3,9 % -12,1                                     
                                                                               
Paket & Logistik 323,7 283,1 -12,5 % -40,5                                     
                                                                               
Filiale & Bank 17,7 26,4 49,3 % 8,7                                            
                                                                               
Corporate/Konsolidierung -5,3 -7,0 -33,2 % -1,8                                
                                                                               
Sonstige betriebliche Erträge 22,2 28,4 27,8 % 6,2                             
                                                                               
Materialaufwand und Aufwand für                                                
bezogene Leistungen -185,6 -175,6 5,4 % 10,0                                   
                                                                               
Aufwand für Finanzdienstleistungen -1,0 -3,2 <-100 % -2,2                      
                                                                               
Personalaufwand -303,5 -288,0 5,1 % 15,5                                       
                                                                               
Sonstige betriebliche Aufwendungen -80,5 -81,9 -1,8 % -1,4                     
                                                                               
Ergebnis aus nach der Equity-Methode                                           
bilanzierten Finanzanlagen 0,2 0,2 -38,1 % -0,1                                
                                                                               
EBITDA 99,0 81,2 -17,9 % -17,7                                                 
                                                                               
Abschreibungen -39,2 -41,6 -6,2 % -2,4                                         
                                                                               
EBIT 59,8 39,6 -33,7 % -20,2                                                   
                                                                               
Brief & Werbepost 45,5 41,1 -9,7 % -4,4                                        
                                                                               
Paket & Logistik 35,8 17,4 -51,3 % -18,4                                       
                                                                               
Filiale & Bank -18,4 -10,7 41,8 % 7,7                                          
                                                                               
Corporate/Konsolidierung2 -3,1 -8,2 <-100 % -5,1                               
                                                                               
Finanzergebnis 2,4 1,1 -54,0 % -1,3                                            
                                                                               
Ergebnis vor Ertragsteuern 62,2 40,7 -34,5 % -21,5                             
                                                                               
Ertragsteuern -12,3 -10,2 16,8 % 2,1                                           
                                                                               
Periodenergebnis 49,9 30,5 -38,9 % -19,4                                       
                                                                               
Ergebnis je Aktie (EUR)3 0,71 0,46 -35,9 % -0,26                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Cashflow aus dem Ergebnis 109,54 77,9 -28,8 % -31,6                            
                                                                               
Cashflow aus Geschäftstätigkeit 124,1 -20,6 <-100 % -144,6                     
                                                                               
CAPEX 18,3 23,6 28,8 % 5,3                                                     
                                                                               
Free Cashflow 117,6 -38,4 <-100 % -156,0                                       
                                                                               
Operativer Free Cashflow5 74,4 72,1 -3,0 % -2,2                                
                                                                               
                                                                               
                                                                             
                                                                             
                                                                               
                                                                               
                                                                               
1 Die Darstellung der Finanzdienstleistungen in der Konzern-Gewinn- und        
Verlustrechnung wurde angepasst. Die Erträge aus Finanzdienstleistungen werden 
innerhalb der Umsatzerlöse erfasst, die Aufwendungen für Finanzdienstleistungen
werden separat ausgewiesen (vormals erfolgte eine saldierte Darstellung der    
Erträge und Aufwendungen aus Finanzdienstleistungen in den Umsatzerlösen).     
                                                                               
2 Umfasst auch das konzerninterne Umlageverfahren                              
                                                                               
3 Unverwässertes Ergebnis je Aktie, bezogen auf 67.552.638 Stück Aktien        
                                                                               
4 Die Darstellung der Erbringung von Finanzdienstleistungen wurde angepasst.   
Die Zinsen im Zusammenhang mit der Erbringung von Finanzdienstleistungen werden
gesondert im Cashflow aus der Geschäftstätigkeit ausgewiesen.                  
                                                                               
5 Free Cashflow vor Akquisitionen/Wertpapieren/Geldmarktveranlagungen, Growth  
CAPEX und Core Banking Assets                                                  
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Wien, am 13. Mai 2022                                                          
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
AUSZÜGE AUS DEM KONZERNLAGEBERICHT Q1 2022                                     
UMSATZENTWICKLUNG IM DETAIL                                                    
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Die Umsatzerlöse des Österreichischen Post-Konzerns verringerten sich im ersten
Quartal 2022 um 7,1 % auf 601,4 Mio EUR, exklusive dem Türkei-Geschäft (Paket  
Türkei) betrug der Umsatzrückgang 2,4 %. Die Division Brief & Werbepost        
verzeichnete in den ersten drei Monaten einen Umsatzrückgang von 3,9 %, die    
Division Paket & Logistik einen Rückgang von 12,5 %, exklusive dem             
Türkei-Geschäft betrug der Umsatzrückgang 3,4 %. Positiv entwickelte sich die  
Division Filiale & Bank mit einem Umsatzplus von 49,3 % auf 26,4 Mio EUR in den
ersten drei Monaten 2022.                                                      
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Der Anteil der Division Brief & Werbepost am Umsatz der Österreichischen Post  
betrug im ersten Quartal 2022 49,1 %. Einerseits resultierte der Umsatzrückgang
von 3,9 % aus dem strukturellen Rückgang des adressierten Briefvolumens durch  
die elektronische Substitution sowie andererseits aus dem Wegfall von positiven
COVID-19 Effekten durch Sonderaussendungen im ersten Quartal des Vorjahres.    
Darüber hinaus ist auch weiterhin ein volatiles Werbegeschäft feststellbar.    
Nach einem durch COVID-19 Maßnahmen negativ betroffenen ersten Quartal des     
Vorjahres mit behördlich angeordneten Geschäftsschließungen normalisierten sich
im aktuellen Quartal die Werbe- und Medienpostvolumen.                         
                                                                               
                                                                               
Die Division Paket & Logistik erwirtschaftete im Berichtszeitraum einen Anteil 
von 46,5 % am Konzernumsatz. Im Paketgeschäft in Österreich und insbesondere in
der Türkei war ein Rückgang zu verzeichnen, in Südost- und Osteuropa hingegen  
gab es weiteres Wachstum. Der Bereich Logistics Solutions zeigte einen Anstieg 
der Umsatzerlöse, bedingt durch eine Ausweisänderung.                          
                                                                               
                                                                               
Die Division Filiale & Bank erreichte im ersten Quartal 2022 einen Anteil am   
Umsatz von 4,4 % mit Umsatzerlösen von 26,4 Mio EUR (+49,3 %). Mit Dezember    
2021 wurde das Privatkund*innengeschäft der ING in Österreich übernommen. Dies 
zeigte positive Effekte beim Zins- sowie Provisionsertrag der bank99.          
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Der Umsatz der Division Brief & Werbepost von 298,9 Mio EUR stammte im ersten  
Quartal 2022 zu 62,8 % aus dem Bereich Briefpost & Business Solutions, zu 27,2 
% aus Werbepost und zu 10,0 % aus Medienpost.                                  
                                                                               
                                                                               
Im Bereich Briefpost & Business Solutions lag der Umsatz mit 187,6 Mio EUR im  
ersten Quartal 2022 um 8,7 % unter dem Niveau des Vorjahres. Die rückläufige   
Volumenentwicklung infolge der Substitution von Briefen durch elektronische    
Kommunikationsformen setzte sich fort. Im Berichtszeitraum des Vorjahres waren 
die Volumen durch Lockdown Maßnahmen geprägt, im ersten Quartal 2022           
reduzierten sich die Briefvolumen um 4 %, also im Rahmen der letzten Jahre.    
Auch die weitere Entwicklung wird von den schwierigen Rahmenbedingungen geprägt
sein. Ein negativer Umsatzeffekt ist der Wegfall von Sonderaussendungen        
aufgrund von COVID-19 Maßnahmen im Vorjahr. Die internationale Briefpost zeigte
ebenfalls Rückgänge, der Bereich Business Solutions entwickelte sich stabil.   
                                                                               
                                                                               
Die Werbepost generierte im ersten Quartal 2022 einen Umsatzanstieg von 6,3 %  
auf 81,5 Mio EUR. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres war noch ein Rückgang von
8,6 % verzeichnet worden. Im Werbegeschäft hatten sich die COVID-19 bedingten  
behördlich angeordneten Geschäftsschließungen im Vorjahr besonders negativ     
ausgewirkt. Eine erhöhte Volatilität ist weiterhin zu beobachten.              
                                                                               
                                                                               
Der Umsatz mit Medienpost, also der Zustellung von Zeitungen und Magazinen,    
erhöhte sich im Periodenvergleich um 3,4 % auf 29,8 Mio EUR. Dieser Anstieg ist
auch hier auf das schwache erste Quartal des Vorjahres zurückzuführen (-5,5 %).
                                                                               
                                                                               
Die Darstellung der Umsatzerlöse in der Division Paket & Logistik wurde        
angepasst. Die Aufgliederung erfolgt nun in Paketlogistik mit einer            
regionenbezogenen Erlösdarstellung sowie zusätzlich in                         
Logistikdienstleistungen. Das erste Quartal des Vorjahres wurde entsprechend   
angepasst. Der Umsatz der Division Paket & Logistik verringerte sich im ersten 
Quartal 2022 um 12,5 % auf 283,1 Mio EUR.                                      
                                                                               
                                                                               
Der hohe Rückgang ist im Wesentlichen auf das Paketgeschäft in der Türkei      
(Paket Türkei) zurückzuführen, welches sich im Vergleich zur Vorjahresperiode  
um 39,1 % auf 50,4 Mio EUR verringerte. Neben einem Volumenrückgang von 19 %   
gegenüber dem starken ersten Quartal des Vorjahres wirkte sich auch der Druck  
auf die türkische Lira negativ auf die türkischen Paketumsätze in die          
Konzernwährung (Euro) aus.                                                     
                                                                               
                                                                               
Auch der Bereich Paket Österreich reduzierte sich um 6,8 % im ersten Quartal   
2022. Nach außerordentlich hohen Mengenzuwächsen im Vorjahresquartal (+36 %)   
ist nun eine Konsolidierung der Paketmengen eingetreten.                       
                                                                               
                                                                               
Das Paketgeschäft in Südost- und Osteuropa (Paket CEE/SEE) zeigt weiterhin     
positive Zuwachsraten und stieg in den ersten drei Monaten 2022 um 3,8 % auf   
42,4 Mio EUR.                                                                  
                                                                               
                                                                               
Der Bereich Logistics Solutions (inkl. Konsolidierung), der                    
Sonderlogistikdienstleistungen wie etwa den Transport von COVID-19 Test Kits   
durchführt, stieg in der aktuellen Berichtsperiode um 16,0 % auf 19,5 Mio EUR. 
Der Anstieg ist auf eine Ausweisänderung zurückzuführen. Die positiven         
Sondereffekte durch Logistikdienstleistungen haben sich in der aktuellen       
Berichtsperiode leicht reduziert.                                              
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Die Umsatzerlöse der Division Filiale & Bank verbesserten sich im ersten       
Quartal 2022 um 49,3 % von 17,7 Mio EUR auf 26,4 Mio EUR. Die                  
Filialdienstleistungen reduzierten sich um 14,3 % von 10,5 Mio EUR auf 9,0 Mio 
EUR im aktuellen Berichtszeitraum. Die Erträge aus Finanzdienstleistungen in   
Höhe von 17,4 Mio EUR im ersten Quartal 2022 zeigten einen starken Anstieg     
aufgrund der Übernahme des Privatkund*innengeschäfts der ING in Österreich. Die
bank99 hat mit Anfang Mai 2022 bereits 245.000 Kund*innen.                     
                                                                               
                                                                               
                                                                               
ERGEBNISENTWICKLUNG                                                            
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Bezogen auf die Umsatzerlöse der Österreichischen Post sind die größten        
Aufwandspositionen der Personalaufwand (47,9 %), der Materialaufwand und       
Aufwand für bezogene Leistungen (29,2 %) sowie sonstige betriebliche           
Aufwendungen (13,6 %). Weiters entfielen 6,9 % auf Abschreibungen und 0,5 % auf
Aufwendungen für Finanzdienstleistungen.                                       
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Der Personalaufwand belief sich im ersten Quartal 2022 auf 288,0 Mio EUR, dies 
entspricht einem Rückgang von 5,1 % bzw. 15,5 Mio EUR. Der operative           
Personalaufwand blieb im Vergleich zur Vorjahresperiode stabil. Der            
Österreichische Post-Konzern beschäftigte in den ersten drei Monaten 2022      
durchschnittlich 27.239 Mitarbeiter (Vollzeitkräfte), während in der           
Vorjahresperiode durchschnittlich 27.541 Mitarbeiter*innen tätig waren (-1,1   
%). Zusätzlich zu den operativen Personalaufwendungen umfasst der              
Personalaufwand der Österreichischen Post auch diverse nicht-operative         
Personalaufwendungen wie Abfertigungen und Rückstellungsveränderungen, die     
primär auf die spezifische Beschäftigungssituation beamteter Mitarbeiter*innen 
zurückzuführen sind. Der nicht-operative Personalaufwand des ersten Quartals   
2022 enthielt weniger Aufwendungen als die Vergleichsperiode des Vorjahres.    
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Der Materialaufwand und Aufwand für bezogene Leistungen reduzierte sich um 5,4 
% auf 175,6 Mio EUR. Die Verringerung ist überwiegend auf die                  
Währungsumrechnung der türkischen Lira zurückzuführen, die im Vergleich zum    
Vorjahr geringere Aufwendungen in Euro zur Folge hatte. Gegenläufig wirkten    
höhere Treibstoff- und Energiekosten sowie auch Transporte durch externe       
Dienstleister.                                                                 
                                                                               
                                                                               
Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich im ersten Quartal 2022 um    
27,8 % auf 28,4 Mio EUR und sind im Wesentlichen auf COVID-19 Rückvergütungen  
durch den Bund im Zusammenhang mit Krankenständen zurückzuführen. Die sonstigen
betrieblichen Aufwendungen erhöhten sich lediglich um 1,8 % auf 81,9 Mio EUR.  
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Das EBITDA lag im ersten Quartal 2022 mit 81,2 Mio EUR um 17,9 % unter dem     
Niveau des Vorjahres von 99,0 Mio EUR, das entspricht einer EBITDA-Marge von   
13,5 %. Die Abschreibungen lagen in den ersten drei Monaten 2022 mit 41,6 Mio  
EUR um 6,2 % bzw. 2,4 Mio EUR über dem Vorjahr. Der Anstieg ist im Wesentlichen
auf erfolgte Investitionen in neue Standorte für die                           
Paket-Logistikinfrastruktur zurückzuführen. Das EBIT erreichte 39,6 Mio EUR im 
ersten Quartal 2022 nach 59,8 Mio EUR im Vorjahr. Die EBIT-Marge betrug 6,6 %. 
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Das Finanzergebnis des Konzerns betrug 1,1 Mio EUR nach 2,4 Mio EUR im Vorjahr.
Somit ergab sich, nach Abzug der Ertragssteuern von 10,2 Mio EUR, ein          
Periodenergebnis für die ersten drei Monate 2022 von 30,5 Mio EUR nach 49,9 Mio
EUR im ersten Quartal des Vorjahres. Das unverwässerte Ergebnis je Aktie betrug
0,46 EUR im Vergleich zu 0,71 EUR in der Vorjahresperiode.                     
                                                                               
                                                                               
                                                                               
ERGEBNIS NACH DIVISIONEN                                                       
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Das Konzern-EBIT für das erste Quartal 2022 reduzierte sich von 59,8 Mio EUR   
auf 39,6 Mio EUR und war geprägt von geringeren Mengenentwicklungen nach den   
positiven Sondereffekten des Vorjahres. Insbesondere negative                  
gesamtwirtschaftliche Einflüsse wie der Druck auf die türkische Lira belasteten
das Ergebnis des ersten Quartals 2022.                                         
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Nach Divisionen betrachtet verzeichnete die Division Brief & Werbepost in den  
ersten drei Monaten 2022 ein EBIT von 41,1 Mio EUR nach 45,5 Mio EUR im        
Vorjahr. Der Umsatzrückgang in der aktuellen Berichtsperiode konnte durch      
weitreichende Gegenmaßnahmen auf Kostenseite teilweise kompensiert werden.     
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Die Division Paket & Logistik erwirtschaftete ein EBIT von 17,4 Mio EUR im     
ersten Quartal 2022 nach 35,8 Mio EUR in der Vorjahresperiode. Das entspricht  
einem Rückgang von 18,4 Mio EUR. Während das erste Quartal des Vorjahres noch  
von außerordentlichem Rückenwind im Paketgeschäft geprägt war, stieg das       
Paketvolumen in Österreich - auch bedingt durch Lockdown Situationen - vom     
ersten Quartal 2019 zum ersten Quartal 2021 um über 70 %. Ein                  
Konsolidierungseffekt ist daher bereits erwartet worden, der Rückgang dieser   
Paketmengen im ersten Quartal 2022 betrug 9 % im Vergleich zur                 
Vorjahresperiode. Ein belastender Effekt resultierte auch aus der starken      
Abwertung der türkischen Lira, der zu einem niedrigerem Umsatz- und            
Ergebnisbeitrag der türkischen Tochtergesellschaft auf Euro-Basis geführt hat. 
Während der Türkei-Umsatz unserer nach wie vor profitablen Tochtergesellschaft 
in lokaler Währung im ersten Quartal um 7,1 % angestiegen ist, musste auf      
Euro-Basis ein Rückgang von 39,1 % verbucht werden.                            
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Die Division Filiale & Bank verzeichnete ein EBIT von minus 10,7 Mio EUR im    
ersten Quartal 2022 nach minus 18,4 Mio EUR im Jahr zuvor und zeigte somit eine
Ergebnisverbesserung von 41,8 % bzw. 7,7 Mio EUR. Ein positiver Ergebnistrend  
aus dem Finanzdienstleistungsgeschäft ist erkennbar, verstärkt durch die       
Übernahme des Privatkund*innengeschäfts der ING in Österreich.                 
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Das EBIT der Division Corporate (inkl. Konsolidierung und konzerninternes      
Umlageverfahren) veränderte sich von minus 3,1 Mio EUR auf minus 8,2 Mio EUR.  
Die Division Corporate erbringt nicht-operative Dienstleistungen, wie sie      
typischerweise für Zwecke der Verwaltung und Steuerung eines Konzerns erbracht 
werden. Diese Tätigkeiten umfassen neben den klassischen Governance-Aufgaben   
die Verwaltung und Entwicklung der nicht-betriebsnotwendigen Immobilien, die   
Verwaltung wesentlicher Finanzbeteiligungen, die Erbringung von                
IT-Dienstleistungen, die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle sowie die          
Administration des Post-Arbeitsmarkts.                                         
                                                                               
                                                                               
                                                                               
CASHFLOW UND BILANZ                                                            
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Die Österreichische Post setzt auf die Kennzahl des Operativen Free Cashflows, 
um damit die Finanzkraft des operativen Geschäfts zu betrachten und daraus die 
Dividende des Geschäftsjahres abzudecken. Der Operative Free Cashflow belief   
sich ohne Berücksichtigung der Veränderung der Core Banking Assets in der      
aktuellen Berichtsperiode auf 72,1 Mio EUR im Vergleich zu 74,4 Mio EUR im Jahr
zuvor. Der Cashflow aus Finanzierungstätigkeit erreichte in den ersten drei    
Monaten 2022 minus 85,2 Mio EUR nach minus 42,1 Mio EUR im Vorjahr.            
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Die Österreichische Post setzt auf eine solide Bilanz- und                     
Finanzierungsstruktur. Die Bilanzsumme lag per 31. März 2022 bei 4.885,1 Mio   
EUR. Aktivseitig bildeten Sachanlagen von 1.202,2 Mio EUR eine der größten     
Bilanzpositionen und inkludierten Nutzungsrechte aus Leasingverhältnissen von  
329,0 Mio EUR. Zudem gab es immaterielle Vermögenswerte und Geschäfts- oder    
Firmenwerte aus Unternehmenserwerben, die per 31. März 2022 mit 138,0 Mio EUR  
ausgewiesen sind. In der Bilanz sind Forderungen in Höhe von 379,5 Mio EUR     
ausgewiesen, die anderen finanziellen Vermögenswerte lagen zum 31. März 2022   
bei 32,9 Mio EUR. Die finanziellen Vermögenswerte aus Finanzdienstleistungen   
lagen per Ende des ersten Quartals 2022 bei 2.831,0 Mio EUR und resultieren im 
Wesentlichen aus der Geschäftstätigkeit der bank99.                            
                                                                               
                                                                               
Auf der Passivseite der Bilanz lag das Eigenkapital des Österreichischen       
Post-Konzerns zum 31. März 2022 bei 693,5 Mio EUR (Eigenkapitalquote von 14,2  
%). Die proforma Eigenkapitalquote (bank99 nach der Equity-Methode             
berücksichtigt) betrug per Ende März 2022 32 %. Die Rückstellungen lagen mit   
Ende der Berichtsperiode bei 683,1 Mio EUR, die Verbindlichkeiten aus          
Lieferungen und Leistungen und Sonstiges betrugen 500,8 Mio EUR. Finanzielle   
Verbindlichkeiten aus Finanzdienstleistungen in Höhe von 2.675,7 Mio EUR       
resultieren aus der Geschäftstätigkeit der bank99 (Einlagen- und               
Veranlagungsgeschäft der Kund*innen der bank99).                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
AUSBLICK 2022                                                                  
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Der Jahresbeginn 2022 hat die sich abzeichnenden Trends bestätigt. Es kam zu   
Lieferengpässen und zu Verzögerungen in der globalen Wertschöpfungskette. Dies 
legte die Basis für steigende Inflationszahlen und zurückhaltendes             
Konsumverhalten. Die Kriegshandlungen in der Ukraine verstärkten nunmehr die   
internationalen wirtschaftlichen Herausforderungen durch einen Anstieg der     
Rohstoffpreise - insbesondere der Energieträger. Weitere Engpässe der Liefer-  
und Wertschöpfungsketten erhöhten den Inflationsdruck und führten zu           
Steigerungen der operativen Personal- und Produktionskosten in Industrie- und  
Dienstleistungsunternehmen. Für das Jahr 2022 ist daher mit den angesprochenen 
herausfordernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen zu rechnen.                
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Umsatzstabilität 2022 angepeilt                                                
                                                                               
                                                                               
Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes peilt die Österreichische Post 
für 2022 einen möglichst stabilen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr an. Besonders
in der ersten Jahreshälfte 2022 stellen die durch positive Sondereffekte       
entstandenen Umsatzzahlen des Vorjahres einen hohen Vergleichswert dar, im     
zweiten Halbjahr sollten die Vorjahreszahlen wieder leichter erreichbar sein.  
Voraussetzung dieser Prognose bleibt eine weitgehende energietechnische sowie  
wirtschaftliche und währungstechnische Stabilität in den Märkten.              
                                                                               
                                                                               
In der Division Brief & Werbepost ist für 2022 ein leicht rückläufiges Geschäft
zu erwarten. Die volatile Entwicklung der letzten Jahre - bedingt durch diverse
Einschränkungen aufgrund der Pandemie - wird sich in Summe verringern. Die     
Menge an klassischen Briefen wird wie bisher in der Größenordnung von ca. 5 %  
p.a. strukturell rückläufig bleiben. Es wird versucht, inflationäre            
Kostensteigerungen in Form von entsprechenden Preisanpassungen auszugleichen.  
So wird etwa im Universaldienst der Eco-Brief für nicht zeitkritische Sendungen
- die Zustellung erfolgt innerhalb von 2-3 Tagen - per 1. Juli 2022 von 0,74   
EUR auf 0,81 EUR angehoben. Volatile Trends sind aufgrund eines zurückhaltenden
Werbeverhaltens auch in der Werbe- und Medienpost zu erwarten.                 
                                                                               
                                                                               
Der Umsatz der Division Paket & Logistik ist in den letzten Jahren stark       
gestiegen. Beflügelt auch durch COVID-19 bedingte Lockdown Situationen, die zu 
einem zusätzlichen Paketvolumen im E-Commerce geführt haben. Eine gewisse      
Konsolidierung ist daher für 2022 absehbar, ebenso wie die stetig steigende    
Eigenzustellung eines Großkunden in Österreich. Weitere Herausforderungen am   
Paketmarkt ergeben sich durch rückläufige COVID-19 bedingte                    
Logistikdienstleistungen sowie durch währungstechnische Unsicherheiten am      
türkischen Markt. Um den Umsatzrückgang im aktuellen Geschäftsjahr so gering   
wie möglich zu halten, werden die Leistungsprozesse weiter optimiert und       
moderate Inflationsanpassungen vorgenommen.                                    
                                                                               
                                                                               
Die Umsatzentwicklung der Division Filiale & Bank sollte sich auch im Laufe des
Jahres 2022 weiter verbessern. Im Fokus des Jahres 2022 stehen dabei die       
Integration des ING Privatkund*innengeschäfts in die bank99 sowie der weitere  
Kund*innenhochlauf und die Erweiterung der Produktpalette.                     
                                                                               
                                                                               
                                                                               
Konzernergebnis 2022                                                           
                                                                               
                                                                               
Die Ergebnisprognose der Österreichischen Post für 2022 gestaltet sich aufgrund
des aktuellen Umfelds schwierig. Es ist zu befürchten, dass sich inflationäre  
Tendenzen nunmehr nicht nur kurzfristig, sondern längerfristig einstellen. Dies
könnte nicht nur Auswirkungen auf die Kostensituation, sondern auch auf        
Kaufkraft und Kaufverhalten der Konsumenten haben. Das Konzernergebnis (EBIT)  
2022 sollte aus heutiger Sicht zwischen den Niveaus der letzten beiden Jahre zu
liegen kommen (EBIT 2021: 205 Mio EUR, EBIT 2020: 161 Mio EUR). Die Ambition   
des Unternehmens bleibt aufrecht, möglichst nahe an das Niveau des Jahres 2021 
heranzukommen.                                                                 
                                                                               
                                                                               
Investitionsprogramm beibehalten                                               
                                                                               
                                                                               
Das vorgesehene Investitionsprogramm der Österreichischen Post wird im Grunde  
beibehalten. Einzelne Investitionen werden überprüft, um die Einhaltung aller  
Rentabilitätsziele zu gewährleisten.Basis der Investitionstätigkeit 2022 sind  
Instandhaltungsmaßnahmen (Maintenance CAPEX) in Österreich, Südost- und        
Osteuropa sowie der Türkei in der Größenordnung von ca. 100 Mio EUR. Darüber   
hinaus sind auch wieder Wachstumsinvestitionen von etwa 80 Mio EUR in          
Österreich (Growth CAPEX) vorgesehen. Der Umbau der Logistik in eine           
klimaneutrale Zustellung spielt bei allen Investitionsvorhaben eine gewichtige 
Rolle.                                                                         
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                             
                                                                             
RÜCKFRAGEHINWEIS                                                               
Österreichische Post AG Österreichische Post AG                                
Mag. Ingeborg Gratzer DI Harald Hagenauer                                      
Leitung Presse & Interne Kommunikation Leitung Investor Relations,             
Tel.: +43 (0) 57767-32010 Konzernrevision & Compliance                         
presse@post.at Tel.: +43 (0) 57767-30400                                       
investor@post.at                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                             
                                                                             
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
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13.05.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt  
durch EQS Group AG. www.eqs.com                                                
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
                                                                               
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Sprache:     Deutsch                        

Unternehmen: Österreichische Post AG        

             Rochusplatz 1                  

             1030 Wien                      

             Österreich                     

Telefon:     +43 577 67 - 30400             

E-Mail:      investor@post.at               

Internet:    www.post.at                    

ISIN:        AT0000APOST4                   

WKN:         A0JML5                         

Börsen:      Wiener Börse (Amtlicher Handel)

EQS News ID: 1350901                        







                                      

Ende der Mitteilung  EQS News-Service



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1350901  13.05.2022