Sichere Produktion in Corona-Zeiten: Oerlikon schützt Mitarbeitende durch innovative Abstandswarntechnologie

  • Um einen sicheren und zuverlässigen Betrieb in seinen Werken sicherstellen zu können, führte der Schweizer Technologiekonzern Oerlikon die sensorbasierte Technologie SafeZone des Start-ups Kinexon als Pilotprojekt ein.
  • Die Technologie basiert auf einem Industrie-4.0-Funkstandard und misst den Abstand zwischen zwei Sensoren zentimetergenau.
  • Datenschutzkonforme Nachverfolgung von Infektionsketten: Bei diesem System erfolgt keine Speicherung personenbezogener Daten. Im Infektionsfall kann die Kontaktkette durch Abgleich der Transponderdaten rückverfolgt werden.
  • Nach Pilotanwendungen in der Schweiz und in Deutschland ist der Einsatz im globalen Oerlikon Netzwerk geplant.

Pfäffikon, Schwyz, Schweiz - 12. Juni 2020 - Das Schweizer Technologieunternehmen Oerlikon setzt in Zeiten der COVID-19-Pandemie auf eine innovative technische Lösung, um seine Mitarbeitenden während des Betriebs vor Infektionen zu schützen. In den Oerlikon Werken in der Schweiz und in Deutschland führte das Unternehmen die sensorbasierte Technologie SafeZone des Münchner Start-ups Kinexon als Pilotprojekt ein. Ein Einsatz im globalen Oerlikon Netzwerk ist geplant.

Nach einer ersten vielversprechenden Pilotphase an deutschen Standorten von Oerlikon Balzers und Oerlikon Manmade Fibers weitete Oerlikon den Einsatz der Abstandswarntechnologie SafeZone des Münchner Start-ups Kinexon zunächst auf den Oerlikon Metco Standort Wohlen in der Schweiz aus. Nach den erfolgreichen Pilotversuchen ist nun geplant, das System im globalen Oerlikon Netzwerk einzusetzen. «Als Unternehmen ist es unsere oberste Priorität, unseren Mitarbeitenden ein sicheres Arbeitsumfeld zu bieten», erklärt Dr. Roland Fischer, CEO des Oerlikon Konzerns. «Die Corona-Pandemie stellt uns hier vor neue Herausforderungen, die unsere Arbeitsprozesse genauso betreffen wie das tägliche Leben. Mit den Transpondern sehen wir eine zuverlässige, einfache und sichere Lösung, um unsere Mitarbeitenden in ihrem Arbeitsumfeld zu schützen.»

SafeZone ist eine Technologie, mit der der Abstand zwischen den Mitarbeitenden zentimetergenau gemessen werden kann. Die Mitarbeitenden tragen dazu einen Sensor entweder am Handgelenk oder als Anhänger. Unterschreiten zwei Sensoren, sprich zwei Mitarbeitende, für einen gewissen Zeitraum den definierten Mindestabstand von beispielsweise 1,5 Metern, ertönt ein Warnton. Mit dem Tragen eines SafeZone-Sensors können Mitarbeitende bei Tätigkeiten, die keine enge Zusammenarbeit erfordern, auf Gesichtsmasken verzichten, wenn diese nicht arbeitsschutzrechtlich vorgesehen sind.

Im Falle einer Infektion ermöglicht eine Software die genaue Nachverfolgung der Kontaktketten. So können die betroffenen Mitarbeitenden rasch informiert und entsprechende Massnahmen, wie beispielsweise eine Quarantäne für die Kontaktpersonen, eingeleitet werden. Der Vorteil: Auf diese Weise lässt sich der Betrieb in nicht betroffenen Einheiten bzw. Teams weiter aufrechterhalten. Die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen wird durch eine Trennung der Daten - einerseits die Nummern der Sensoren und andererseits die Namen der Sensorträger - gewährleistet. Nur im Bedarfsfall ist es einem kleinen, vorbestimmten Personenkreis erlaubt, beide Datensätze zusammenzuführen, um die Infektionskette nachzuvollziehen.

«Für uns bietet das System SafeZone drei wesentliche Vorteile», sagt CEO Dr. Roland Fischer: «Erstens schützen wir unsere Mitarbeitenden, zweitens können diese während der Arbeit partiell auf Gesichtsmasken verzichten, was den Komfort, aber auch die Arbeitssicherheit erhöht, und schliesslich, drittens, können wir im Infektionsfall die betroffenen Einheiten eingrenzen und müssen nicht den gesamten Betrieb stilllegen. Daher sehen wir das System auch als Investition in die Zukunft, um für den weiteren, schwer vorhersehbaren Verlauf der COVID-19-Pandemie bestmöglich vorbereitet zu sein.»

Weitere Informationen

Ein Video zum Pilotprojekt finden Sie hier.

Für weitere Auskünfte wenden Sie sich bitte an:

Andreas Schwarzwälder

Head of Group Communications,

Investor Relations & Marketing

T: +41 58 360 96 22

a.schwarzwaelder@oerlikon.com

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& Public Affairs

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