Pfäffikon SZ (awp) - Der Industriekonzern Oerlikon hat im dritten Quartal weiter zugelegt. Sowohl Auftragseingänge, als auch Umsatz und Betriebsgewinn kletterten in die Höhe, nachdem im Vorjahr die Coronapandemie für einen Knick gesorgt hatte.

Insgesamt stieg der Umsatz von Juli bis September um 17,2 Prozent auf 695 Millionen Franken, wie Oerlikon am Mittwoch mitteilte. Dabei wuchs die Sparte Polymer Processing um 19,1 Prozent, während die Sparte Oberflächentechnik um 15,2 Prozent zulegen konnte.

"Polymer Processing Solutions erzielte Rekordwerte beim Bestellungseingang und beim Umsatz, und die Integration von Inglass verläuft nach Plan", erklärte Oerlikon. Bei der Sparte Surface Solutions sei die Margenexpansion weiter vorangetrieben worden.

Deutlich mehr Betriebsgewinn

Das operative Betriebsergebnis vor Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) kletterte um 25,9 Prozent auf 117 Millionen Franken. Die EBITDA-Marge verbesserte sich auf 16,8 Prozent nach 15,7 Prozent im Vorjahr. Ein Ergebnis unter dem Strich gibt Oerlikon im dritten Quartal nicht bekannt. In den Zahlen sind Restrukturierungs- und Akquisitionskosten nicht enthalten.

Auch die Geschäftsgrundlage wurde breiter: Der Bestellungseingang kletterte um 61 Prozent auf 835 Millionen Franken.

Mit den Zahlen hat der Konzern die Erwartungen der Analysten beim Bestellungseingang und beim operativen EBITDA übertroffen, beim Umsatz indes leicht verfehlt.

Die Finanzziele für das Gesamtjahr 2021 lässt Oerlikon nun unverändert. Demnach rechnet das Unternehmen mit einem Umsatz von rund 2,65 Milliarden Franken sowie mit einer EBITDA-Marge von rund 16,5 Prozent.

jb/tt