Genf (awp) - Das Biotechunternehmen Obseva hat die mit von JGB Management verwalteten Fonds eingegangene Vereinbarung zur Finanzierung einer Wandelanleihe angepasst. Unter den neuen Bedingungen will JGB seinen Finanzierungspflichten nachkommen, obwohl die Kursentwicklung der Obseva-Aktie zuletzt auch eine Kündigung der Vereinbarung ermöglicht hätte.

Die ursprünglich im Oktober 2021 unterzeichnete Vereinbarung sieht die Finanzierung von Wandelschuldverschreibungen durch die JGB-Fonds vor. Im Rahmen dieser Finanzierung war eine Kreditkapazität von bis zu 135 Millionen US-Dollar angedacht, die in neun Tranchen zur Verfügung gestellt werden sollte. Diese Finanzierung bleibe bestehen, heisst es weiter.

Die dritte Finanzierungstranche dazu hätte am 25. Mai bezahlt werden sollen, doch habe die Obseva-Aktie zu diesem Zeitpunkt an der Börse die dafür notwendigen Bedingungen nicht erfüllt. Dennoch habe JGB darauf verzichtet, das Abkommen zu kündigen. Nun behalte sich JGB das Recht vor, die dritte Tranche jederzeit noch vor dem Zahlungsdatum zur vierten Tranche (23.08.22) zu leisten. Mit Blick auf die weiteren Tranchen bleiben die Vereinbarungen unverändert.

mk/