Genf (awp) - Das angeschlagene Biotechunternehmen Obseva arbeitet sich Schritt für Schritt aus der Krise. So habe das zuständige Gericht in Genf dem Antrag zugestimmt, die Nachlassstundung zurückzunehmen, da Obseva nicht länger überschuldet sei, geht aus einer Mitteilung vom Montag hervor.

Der Verkauf aller Rechte an dem Kandidaten Ebopiprant an die XOMA Corporation gegen eine Vorauszahlung von 15 Millionen Dollar habe dabei ebenso geholfen wie die Lizenzvereinbarung mit Organon, durch die Obseva Anspruch auf künftige Meilensteinzahlungen in Höhe von bis zu 98 Millionen US-Dollar habe.

Ende Juli war das Unternehmen in Turbulenzen geraten, nachdem die US-Zulassungsbehörde FDA auf den Zulassungsantrag für Linzagolix zur Behandlung von Uterusmyomen mit einem Antwortschreiben reagiert hatte. Darin informierte die Behörde Obseva über Mängel im Zulassungsantrag. In der Folge hat Obseva eine umfangreiche Restrukturierung eingeleitet, eine Massentlassung inklusive.

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