Basel (awp) - Novartis hat sich mit der Research-Gruppe SOLTI Innovative Cancer Research zusammengetan, um gemeinsam an einer Studie mit dem Brustkrebsmittel Kisqali zu arbeiten. Konkret gehe es um die Phase-III-Studie HARMONIA, in der das Mittel bei Patienten mit einer bestimmten Form von Brustkrebs getestet wird, wie der Pharmakonzern am Sonntag mitteilte.

In der Studie soll die Novartis-Therapie direkt mit dem Konkurrenzmittel Ibrance von Pfizer verglichen werden. Dabei werden beide in Kombination mit einer Antihormontherapie (endokrine Therapie) bei Patientinnen eingesetzt, die an HR+/HER2- fortgeschrittenem oder metastasiertem Brustkrebs leiden, der zudem eine bestimmte Besonderheit (HER2-angereichert; HER2E) aufweist.

Bei HARMONIA handelt es sich laut Mitteilung um die erste prospektive Phase-III-Studie, in die Patienten aufgenommen werden, die anhand einer RNA-basierten molekularen Subtypisierung ihrer Tumore ausgewählt wurden, und die erste, in der zwei CDK4/6-Inhibitoren bei Patienten mit HR+/HER2-fortgeschrittenem Brustkrebs direkt miteinander verglichen werden.

Die Rekrutierung für die Studie werde voraussichtlich im ersten Quartal 2022 beginnen.

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