Basel (awp) - Der Pharmakonzern Novartis sieht die gute Verträglichkeit seines Mittels Kesimpta durch neue Daten untermauert. So hat die Erweiterung der ALITHIOS-Studie gezeigt, dass die Langzeitergebnisse mit den Daten der Phase-III-Studie ASCLEPIOS übereinstimmten, wie Novartis am Dienstag mitteilte. Die neuen Daten sollen am Fachkongress European Academy of Neurology vorgestellt werden.

Sie unterstreichen laut Novartis, dass die Inzidenz von Infektionen insgesamt gering war. Und es wurde auch kein Zusammenhang zwischen verringerten Immunglobulinspiegeln und dem Risiko schwerer Infektionen beobachtet. Damit werde Kesimpta als gut verträgliche Behandlungsoption für Menschen mit Schubförmig remittierender Multipler Sklerose (RMS) bestärkt.

Im Detail zeigen die Daten aus der Erweiterungs-Studie, dass die durchschnittlichen Immunglobulin-Spiegel für IgG und IgM bei Erwachsenen mit RMS, die mit Kesimpta (Ofatumumab) behandelt werden, über 3,5 Jahre unverändert bleiben. Dies sei wichtig, da niedrige Immunglobulinspiegel mit einem erhöhten Infektionsrisiko in Verbindung gebracht werden. Daher werde die Untersuchung dieser Spiegel für Menschen, die mit MS leben, vor der Einnahme einer Anti-CD20-Behandlung empfohlen.

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