ZÜRICH (Dow Jones)--Die positive Tendenz am schweizerischen Aktienmarkt hat sich auch am Dienstag fortgesetzt. Vor allem die positiven Unternehmensergebnisse in der immer mehr an Fahrt gewinnenden Berichtssaison trieben das Sentiment an, hieß es. Die Sorgen vor weiter steigenden Energiepreisen und den anhaltenden Lieferketten-Problemen würden derzeit in den Hintergrund gedrängt. Mit der UBS (+1,3%) und Novartis (+1,1%) legten zwei Schweizer Schwergewichte ihre Ergebnisse vor, die beide überzeugen konnten.

Die Citigroup bezeichnete das dritte Quartal der UBS als erneut beeindruckend. Der bereinigte Gewinn vor Steuern liege 33 Prozent über den Konsenserwartungen. Dazu beigetragen hätte vor allem die Investment Bank, die Bereiche Privat- und Firmenkunden sowie die globale Vermögensverwaltung, auch wenn die Entwicklung in der Investment Bank weniger kräftig ausgefallen sei als bei den US-Banken.

Bei Novartis hat der Gewinn je Aktie laut den Jefferies-Analysten wegen der niedrigen operativen Ausgaben die Markterwartung um 4 Prozent übertroffen. Zudem stellt Novartis ihre Generikatochter Sandoz strategisch auf den Prüfstand.

Der SMI gewann 0,7 Prozent auf 12.147 Punkte und schloss damit auf seinem Tageshoch. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 16 Kursgewinner und vier -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 36,31 (zuvor: 28) Millionen Aktien.

Die Geschäftszahlen von Logitech haben nach Aussagen aus dem Handel die Markterwartung erfüllt. So konnte im zweiten Quartal ein Rekordumsatz von 1,31 Milliarden Dollar erzielt werden, der das außergewöhnliche Umsatzniveau des vergangenen Jahres nochmals um 4 Prozent übertraf. Sowohl bei Umsatz wie auch operativem Gewinn konnte der Konsens leicht überboten werden. Allerdings rechnet das Unternehmen mit anhaltenden Logistik-Problemen und einer Fortdauer der Material-Knappheit. Die Titel verloren 4,3 Prozent.

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October 26, 2021 11:43 ET (15:43 GMT)