4,4 Mrd. EUR bei EBITDA-Marge von 2 Prozent wieder auf und veröffentlicht strategisches Ziel eines Konzernumsatzes von rund 5 Mrd. EUR bei EBITDA-Marge von 8 Prozent für 2022

DGAP-News: Nordex SE / Schlagwort(e): Prognose/9-Monatszahlen                  
Nordex Group nimmt ihre Prognose für 2020 mit Konzernumsatz von rund 4,4 Mrd.  
EUR bei EBITDA-Marge von 2 Prozent wieder auf und veröffentlicht strategisches 
Ziel eines Konzernumsatzes von rund 5 Mrd. EUR bei EBITDA-Marge von 8 Prozent  
für 2022                                                                       
                                                                               
09.11.2020 / 18:27                                                             
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.   
                                                                               
                                                                               
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Nordex Group nimmt ihre Prognose für 2020 mit Konzernumsatz von rund 4,4 Mrd.  
EUR bei                                                                        
EBITDA-Marge von 2 Prozent wieder auf und veröffentlicht strategisches Ziel    
eines Konzernumsatzes von rund 5 Mrd. EUR bei EBITDA-Marge von 8 Prozent für   
2022                                                                           
                                                                               
                                                                               
                                                                               
* Prognose für das Geschäftsjahr 2020 mit Umsatz von rund 4,4 Mrd. EUR und     
EBITDA-Marge von 2 Prozent                                                     
* Verkauf der europäischen Projektentwicklung an RWE abgeschlossen             
* Umfassendes Unternehmensprogramm unterstützt operatives Geschäft und sichert 
strategische Ziele 2022                                                        
* Positives Marktumfeld erwartet                                               
                                                                               
                                                                               
Hamburg, 9. November 2020. Die Nordex SE (ISIN DE000A0D6554) hat heute eine    
neue Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2020 sowie vorläufige Zahlen für  
die ersten drei Quartale 2020 vorgelegt. Das dritte Quartal war noch erheblich 
von der Coronavirus-Pandemie betroffen. Der Konzern erwartet jedoch ab 2021    
eine positive Entwicklung und strebt als strategisches Ziel einen Umsatz von   
rund 5 Mrd. Euro und eine EBITDA-Marge von 8 Prozent im Jahr 2022 an.          
                                                                               
In den ersten neun Monaten 2020 erzielte die Nordex Group einen Konzernumsatz  
von 3,2 Mrd. EUR (9M/2019: 1,9 Mrd. EUR). Dieser Umsatzanstieg ist vor allem   
auf die deutlich erhöhte Installation und Produktion im Segment "Projekte"     
zurückzuführen. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen  
(EBITDA) belief sich auf 70,8 Mio. EUR (9M/2019: 60,2 Mio. EUR), woraus sich   
eine EBITDA-Marge von 2,2 Prozent (9M/2019: 3,1 Prozent) ergibt. Die auf den   
Konzernumsatz bezogene Working-Capital-Quote belief sich zum Quartalsende auf  
minus 5,7 Prozent (9M/2019: minus 5,2 Prozent).                                
                                                                               
Die Auswirkungen der anhaltenden COVID-19-Pandemie haben sich auf vielfältige  
Weise negativ auf die Geschäftstätigkeit des Konzerns ausgewirkt, da Produktion
und Projekte durch Unterbrechungen der Lieferkette und bestehende              
Beschränkungen des Waren- und Personenverkehrs beeinträchtigt wurden. In       
Spanien und Mexiko beispielsweise führten Unterbrechungen beim Hochfahren der  
Rotorblattproduktion zu erheblichen Verzögerungen bei den Auslieferungen,      
wodurch das Unternehmen potenziell zu Schadenersatz verpflichtet sein könnte.  
Darüber hinaus traten Markt- und Länderrisiken in Schwellenländern ein, die    
sich durch die anhaltenden Covid-19-Auswirkungen verstärkten, insbesondere in  
Argentinien und Südafrika. Darüber hinaus wurden im dritten Quartal 2020       
Ergebnisbelastungen durch ein großes EPC-Projekt in Skandinavien verbucht.     
                                                                               
Positiv auf das Ergebnis wirkte sich hingegen die Veräußerung des europäischen 
Projektentwicklungsgeschäfts an RWE für einen Bruttobetrag in Höhe von rund 400
Mio. EUR aus. Mit insgesamt 7,9 Mrd. Euro (9M/2019: 8,1 Mrd. Euro) verfügt die 
Nordex Group weiterhin über einen hohen Auftragsbestand für die Segmente       
Projekte und Service.                                                          
                                                                               
Am 5. Mai 2020 hat die Nordex Group vor dem Hintergrund der Pandemie ihre      
Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2020 zurückgezogen. Basierend auf den  
vorläufigen Ergebnissen der ersten neun Monate des Jahres hat das Unternehmen  
heute beschlossen, eine neue Prognose abzugeben. Die Nordex Group erwartet -   
trotz der andauernden Pandemie - für das laufende Jahr 2020 einen Konzernumsatz
von rund 4,4 Mrd. EUR (2019: 3,3 Mrd. EUR) und eine operative Ergebnis-Marge   
(EBITDA-Marge) von 2 Prozent (2019: 3,8 Prozent). Die Investitionen -          
insbesondere für die Produktionsausweitung und Ausrüstungen für Logistik und   
Installationen - werden sich voraussichtlich auf rund 170 Mio. EUR belaufen    
(2019: 172,5 Mio. EUR). Darüber hinaus wird eine auf den Konzernumsatz bezogene
Working-Capital-Quote von unter minus 4 Prozent zum Jahresende angestrebt      
(2019: minus 9,1 Prozent). Dabei ist festzuhalten, dass die Folgen der sich    
entwickelnden Pandemie die Geschäftsentwicklung weiterhin auf unvorhersehbare  
Weise beeinflussen werden und dass die zugrunde liegenden Annahmen dieser      
Prognose daher einer größeren Unsicherheit unterliegen als unter normalen      
Umständen.                                                                     
                                                                               
Ihre zukünftige Geschäftsentwicklung schätzt die Nordex Group positiv ein.     
Einen wesentlichen Beitrag dazu leistet die sehr wettbewerbsfähige             
Turbinengeneration Delta4000, die unverändert hoch nachgefragt wird und gut im 
Markt positioniert ist. Infolgedessen erhöht sich auch der Anteil dieser       
Turbinen-Baureihe am Auftragsbestand kontinuierlich und steigert dessen Marge. 
Darüber hinaus hat die Nordex Group ein Großteil ihrer Aufträge für 2021 aus   
Europa und den USA erhalten. Insofern ist das Risikoprofil der anstehenden     
Installationen geringer als bei den 2020 umgesetzten Projekten.                
                                                                               
Das Unternehmen wird ferner die Lieferkette weiterentwickeln und die           
Produktionskapazitäten ausbauen und so von Skaleneffekten profitieren. Mit der 
Verlängerung der Garantiekreditlinie in Höhe von 1,2 Mrd. EUR, dem             
Sicherstellen der staatlich unterstützten revolvierenden Kreditlinie in Höhe   
von 350 Mio. EUR und verbindlichen Vereinbarungen im Jahr 2020 zur             
Refinanzierung des im April 2021 fälligen Schuldscheindarlehens verfügt der    
Konzern mittelfristig über eine starke Finanzstruktur.                         
                                                                               
Ein umfassendes Unternehmensprogramm wurde gestartet, in dem wichtige          
Initiativen zur weiteren Verbesserung des operativen Geschäfts und zur         
Sicherung der strategischen Ziele des Konzerns zusammengefasst sind. Das       
wettbewerbsfähige Produktportfolio und die positiven Impulse, die vom Diskurs  
über den "grünen Wiederaufbau" für die breitere Wirtschaft erwartet werden,    
führen dazu, dass der Vorstand die mittelfristige Wachstumsperspektive positiv 
beurteilt. Vor diesem Hintergrund beabsichtigt der Vorstand der Nordex SE, im  
Jahr 2022 einen Umsatz rund 5 Mrd. EUR und eine EBITDA-Marge von 8 Prozent zu  
erzielen.                                                                      
                                                                               
"Mit dem erfolgreichen Verkauf des europäischen Projektentwicklungsgeschäfts an
RWE haben wir unser Kerngeschäft gestärkt und sind gleichzeitig den            
Auswirkungen der COVID-19-Krise erfolgreich begegnet", sagt José Luis Blanco,  
CEO der Nordex Group. "Aufbauend auf unserer Marktposition als einer der       
Top-2-Verkäufer im 4- und                                                      
5-MW-Segment verfolgen wir daher weiterhin systematisch unser Ziel, das        
Top-3-Unternehmen der Branche zu werden."                                      
                                                                               
CEO José Luis Blanco erläutert die heutige Pressemitteilung in einer           
Telefonkonferenz für Analysten und Investoren am morgigen Dienstag, 10.        
November 2020, um 9:00 Uhr MEZ. Die Einwahldaten werden kurzfristig an         
Analysten und Investoren verschickt und können bei Investor Relations          
angefordert werden.                                                            
                                                                               
Die finalen Zahlen und der vollständige Bericht für das dritte Quartal 2020    
werden am 13. November 2020veröffentlicht.                                     
                                                                               
Für weitere Informationen:                                                     
                                                                               
Head of Investor Relations                                                     
                                                                               
Nordex SE                                                                      
Felix Zander                                                                   
Telefon: 040 / 300 30 - 1116                                                   
fzander@nordex-online.com                                                      
                                                                               
                                                                               
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09.11.2020 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt  
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Sprache:     Deutsch                                                           

Unternehmen: Nordex SE                                                         

             Erich-Schlesinger-Straße 50                                       

             18059 Rostock                                                     

             Deutschland                                                       

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Fax:         +49 381 6663 3339                                                 

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ISIN:        DE000A0D6554                                                      

WKN:         A0D655                                                            

Indizes:     SDAX, TecDAX                                                      

Börsen:      Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in   
             Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart,        
             Tradegate Exchange                                                

EQS News ID: 1146709                                                           







                                       

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1146709  09.11.2020