Der Leitindex Nikkei der 225 führenden Werte schloss 0,5 Prozent höher bei 22.201 Punkten. Der breiter gefasste Topix gewann 0,12 Prozent auf 1616. "Die Stimmung hat sich aufgehellt", sagte Aktienmarktstratege Takashi Ito vom Broker Nomura. Bei den Hauptsorgen der Anleger deute sich an, dass die Konjunkturabkühlung in China den Tiefpunkt erreicht habe und die USA und China in ihren Handelsgesprächen Fortschritte machten. Weltweit blieben am Karfreitag zahlreiche Finanzmärkte geschlossen. Die US-Börsen waren am Donnerstag mit einem Plus aus dem Handel gegangen.

In Tokio gehörten zu den Gewinnern exportorientierte Technologiewerte wie der Roboterbauer Fanuc mit einem Aufschlag von 1,3 Prozent. Die Nintendo-Aktie schnellte sogar rund 15 Prozent in die Höhe. Der chinesische Internetriese Tencent hatte am Vortag eine wichtige Behördenzusage erhalten, die ihm einem Vertrieb von Nintendos Spielekonsole Switch in der Volksrepublik den Weg ebnete. Die Papiere von Nissan gaben dagegen fast drei Prozent nach. Der Autobauer plant einem Zeitungsbericht zufolge Produktionskürzungen von rund 15 Prozent.

In Taiwan schloss die Börse leicht im Plus. Der chinesische Bluechip-Index CSI300 legte etwas zu, der Index der Börse in Shanghai gab dagegen nach. In Hongkong wurde nicht gehandelt.

Der Euro legte im fernöstlichen Devisenhandel zu und wurde mit 1,1244 Dollar gehandelt. Der Dollar kostete 111,91 Yen.