PARIS (awp international) - Die Auto-Allianz zwischen Renault und den japanischen Herstellern Nissan und Mitsubishi hat im vergangenen Jahr ihre Verkäufe um 1,4 Prozent auf 10,76 Millionen Fahrzeuge gesteigert. Während es bei Renault und Mitsubishi Zuwächse gab, sank der Absatz von Nissan um 2,8 Prozent auf 5,66 Millionen Fahrzeuge, wie die Allianz am Mittwoch berichtete.

Die vom seit über zwei Monaten in Japan inhaftierten Manager Carlos Ghosn geschmiedete Allianz bezeichnet sich mit Blick auf die Verkäufe von Personenwagen und leichten Nutzfahrzeugen als weltweit führend.

Renault hatte in der zurückliegenden Woche die Ära Ghosn beendet und den bisherigen Michelin -Chef Jean-Dominique Senard als neuen Präsidenten eingesetzt. Der 65-Jährige ist nun bei Renault für die Allianz verantwortlich.

Mitte November war Ghosn in Tokio zusammen mit seiner früheren rechten Hand Greg Kelly wegen Verstosses gegen Börsenauflagen festgenommen und angeklagt worden. Zudem soll er laut Staatsanwaltschaft private Investitionsverluste auf Nissan übertragen haben. Der Termin für einen Prozess ist noch offen./cb/DP/mis