Im März kamen mit rund 567.000 Fahrzeugen 55 Prozent weniger Neuwagen auf die Straßen als vor Jahresfrist, wie der Herstellerverband ACEA am Freitag in Brüssel mitteilte. Grund waren die Einschränkungen des öffentlichen Lebens zur Eindämmung der Virus-Pandemie, durch die der Autohandel zum Erliegen kam. Außerdem hielten die Autobauer die Bänder Mitte März an, um die Mitarbeiter vor Ansteckung zu schützen.

Am stärksten war der Absatzrückgang mit minus 85 Prozent in Italien, gefolgt von minus 72 Prozent in Frankreich und Spanien mit minus 69 Prozent. In Deutschland sanken die Neuzulassungen um knapp 38 Prozent. Alle in der ACEA-Statistik geführten Marken verbuchten ein Verkaufsminus. Seit Jahresbeginn schrumpfte die Pkw-Nachfrage EU-weit um ein Viertel auf knapp 2,5 Millionen Fahrzeuge.