Hamburg/Wien, 3. Mai 2021 - Auch nach einem Jahr Pandemie befindet sich unsere Welt noch immer im Ausnahmezustand mit geänderten Lebens- und Arbeitsbedingungen. Das Thema Zukunft der Arbeit ist aktueller denn je. Corona wirkt als großer Katalysator, der aufzeigt, welche Fragen wir bisher als Gesellschaft vernachlässigt haben und uns zwingt, dazu Bilanz zu ziehen und uns den grundsätzlichen Fragen zu stellen: Welche Veränderungen des letzten Jahres sind nachhaltig und sinnvoll? Ist New Work das New Normal? Welche neuen Arbeits- und Führungsmodelle brauchen wir, um die Zukunft der Arbeit bestmöglich und im Sinne der Menschen gestalten zu können?

Der Diskurs zur Zukunft der Arbeit ist wichtiger denn je. Doch um den Wandel voranzutreiben, braucht es ein tiefes Verständnis für die Bedürfnisse von Menschen und Organisationen - und einen Perspektivenwechsel. Mit New Work Pionieren, Vordenkern und Praktikern hat die NEW WORK SE, u.a. Betreiberin des führenden beruflichen Netzwerkes XING und Veranstalterin der NEW WORK EXPERIENCE (NWX21) die Zukunft der Arbeit aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet und in den sechs folgenden Thesen die zentralen Ideen kompakt zusammengefasst:

KAPITEL 1: SHAPING CULTURES

#1 Kein Platz für toxische Unternehmenskulturen
Trotz des von der Corona-Pandemie ausgelösten kollektiven Kulturschocks ist und bleibt Unternehmenskultur der zentrale Differenzierungsfaktor. Die Antwort auf die existenziellen Fragen der Menschen ist ein bewusster Kulturwandel der Unternehmen. Unternehmen müssen ihre Versprechen beweisen und ihre Mission überdenken. In einer ersten Phase wird dieser Change zu Chaos und Kreativität, aber vor allem zu Veränderungen von Verhaltensmustern im Unternehmen führen. Die Konsequenz daraus werden neue Unternehmenskulturen sein, die für Vertrauen, Partizipation und Menschlichkeit stehen.

#2 Magic Leadership: Wie man Teams mit Lagerfeuergesprächen führt
Die Zukunft der Arbeit verlangt nach Führungskräften, die echte Beziehungen aufbauen, den Zusammenhalt fördern, Vertrauen schaffen und Interaktion fördern - es reicht nicht mehr, nur durch das Tagesgeschäft zu navigieren. Die Zukunft der Arbeit braucht Magier, die Geschichten schreiben, Brücken bauen und Sinn vermitteln. Mit solchen 'Lagerfeuergesprächen' können wir unsere Welt und Organisationen umgestalten.


KAPITEL 2: CREATING COMMUNITIES

#3 Bildet Banden! Selbstverwirklichung und Gemeinschaft im Einklang
Die Idee von Arbeit als Selbstverwirklichung hat sich in der Pandemie weiterentwickelt. Kaum etwas stärkt den Menschen mehr als das Gefühl, Teil von etwas das größer als man selbst ist, zu sein - einer Bande bzw. Gruppe. Die Selbstverwirklichung als Individuum innerhalb einer größeren Gemeinschaft hat auch Auswirkungen auf das Unternehmen: Denn vom Unternehmen wird erwartet, Position zu beziehen - sowohl dazu, was für sie gesellschaftlich bedeutsam ist, als auch zum gesellschaftlichen Wandel per se.


#4 Diversität ist nicht die Ausnahme: Mit Vielfalt umgehen lernen
Diversität wirkt sich positiv auf den Unternehmenserfolg aus, denn schon länger ist klar: Unterschiedliche Blickwinkel helfen, unterschiedliche Kunden zu verstehen und unterschiedliche Aufgaben bestmöglich zu erfüllen. Starke Teams sind divers und nach individuellen Stärken zusammengesetzt, sie sind offen für Vielfalt, bereit für Veränderung und legen den Fokus auf gute Beziehungen und Interaktion. Diversität ist die Regel.


KAPITEL 3: LIVING HYBRIDITY

#5 Flexibilität: Vom Benefit zum neuen Standard
Arbeit ist spätestens seit der Pandemie unabhängig von Ort und Zeit. Die Entscheidung, wo und mit welchen Menschen gearbeitet wird, liegt mehr und mehr bei den Mitarbeitern. An den Unternehmen liegt es, gemeinsame Erlebnisse mit Erinnerungswert zu schaffen, um das Zusammengehörigkeitsgefühl beizubehalten.
Zudem hat die Flexibilisierung auch eine menschlichere Arbeitswelt hervorgebracht und hat gezeigt, dass nicht Zeit, sondern Arbeit honoriert wird. Flexibilität als der neue Standard bedeutet mehr als Homeoffice.

#6 Es lebe das Büro!
Das Büro lebt und bekommt eine neue Bedeutung: es wird zur Begegnungsstätte sowie zum Kultur- und Identitätsstifter. Das Büro der Zukunft wird neu gedacht, es entstehen laute und leise Zonen, Räume für Interaktion in der Gruppe, Räume für Vier-Augen-Gespräche.
'Wir brauchen Begegnungsstätten, wir brauchen gemeinsame Erlebnisse, um eine Unternehmenskultur zu leben und aufrecht zu erhalten', ist sich Petra von Strombeck, CEO NEW WORK SE, sicher.


Das Thesenpapier der NWX21 steht auf dieser Seite als PDF zum Download zur Verfügung.

Unter https://www.youtube.com/channel/UClTSsOK19bYlH3ZdBkoRvLw sind einige Sessions der NWX21, die am 20. April als Hybridevent stattgefunden hat, zum Nachschauen zur Verfügung.

Über NEW WORK SE
Die NEW WORK SE engagiert sich mit ihren Marken, Services und Produkten für eine erfüllendere Arbeitswelt und schreibt damit das nächste Kapitel der Erfolgsgeschichte der früheren XING SE. Gegründet als professionelles Netzwerk openBC von Lars Hinrichs, erfolgte 2006 die Umbenennung in XING und 2019 in NEW WORK SE. Damit trägt das Unternehmen sein Engagement für eine bessere Arbeitswelt auch im Namen - als sichtbare Klammer aller Firmenaktivitäten. Das Unternehmen ist seit 2006 börsennotiert. Die NEW WORK SE hat ihren Hauptsitz in Hamburg und beschäftigt ihre insgesamt rund 1.900 Mitarbeiter an weiteren Standorten von München über Wien bis Porto. Weitere Infos auf https://new-work.se und unter https://nwx.new-work.se/.

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New Work SE published this content on 04 May 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 04 May 2021 11:06:03 UTC.