CANNES (dpa-AFX) - Der Streamingboom durch die Corona-Pandemie prägt dieses Jahr die weltgrößte Fernsehmesse Mipcom in Cannes. Direkt zum Start des internationalen Branchentreffs gab es auch schon den ersten Verkaufsschlager: Die RTL-Produktion "Sisi" wird in Italien, Frankreich, Brasilien, den Niederlanden und in vielen osteuropäischen Ländern zu sehen sein. Der österreichische Sender ORF war als Produktionspartner beteiligt. Weitere Verkäufe ins Ausland sind in Vorbereitung. Die moderne Version der dramatischen Ereignisse um die österreichische Kaiserin Elisabeth habe Kinoqualität, sagte RTL-Deutschlandchef Henning Tewes am Montag der dpa in Cannes.
Die Mipcom in Südfrankreich zeigt bis Donnerstag, was schon bald in Millionen Wohnzimmern über die Bildschirme flimmert. Nach zwei Jahren Zwangspause wegen Corona kommen diesmal nur rund 5000 Verantwortliche von Sendern, Produktionsfirmen, Programmvertrieben, Internetplattformen und Medienkonzernen aus aller Welt zusammen./urb/DP/mis
Netflix, Inc. hat sich auf Online-Übertragungsdienste für Filme und Fernsehserien spezialisiert, die kontinuierlich im Abonnement angeboten werden. Mitglieder zahlen eine monatliche Gebühr für den Zugang zu unbegrenzten On-Demand-Inhalten auf ihren Computern (PC und MAC), tragbaren Telefonen, Fernsehern oder anderen Geräten (Xbox 360, PS3, Wii, Blu-Ray usw.), die mit dem Internet verbunden sind. Die Gruppe ist auch im DVD- und Blu-ray-Leasing per Post tätig. Die Nettoumsätze teilen sich wie folgt nach Umsatzarten auf: - Einnahmen aus Streaming-Abonnements (99,8%); - Einnahmen aus DVD-Abonnements (0,2%). Ende 2023 hatte Netflix, Inc. über 260 Millionen Abonnenten. Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten und Kanada (44,1%), Europa/Naher Osten/Afrika (31,3%), Lateinamerika (13,3%) und Asien/Pazifik (11,3%).