Produzenten fordern von Streamingplattformen deutschsprachige Quote
Am 01. Juli 2021 um 19:21 Uhr
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BERLIN (dpa-AFX) - Filmproduzenten in Deutschland fordern von Streaming-Plattformen einen Mindestanteil an Investitionen in deutschsprachige Produktionen. Die Allianz Deutscher Produzenten warb am Donnerstag auf dem Kongress Deutscher Produzententag in München dafür: 25 Prozent des in Deutschland erzielten Umsatzes von On-Demand-Diensten in und außerhalb der EU sollten in die Beauftragung der Herstellung europäischer Werke investiert werden. Zur Förderung lokaler Vielfalt solle hierbei ein Mindestanteil von überwiegend in deutscher Sprache gedrehten Produktionen eingeführt werden. Die Produzenten verweisen bei ihrem Vorstoß auch auf eine entsprechende Verordnung in Frankreich./rin/DP/nas
Netflix, Inc. hat sich auf Online-Übertragungsdienste für Filme und Fernsehserien spezialisiert, die kontinuierlich im Abonnement angeboten werden. Mitglieder zahlen eine monatliche Gebühr für den Zugang zu unbegrenzten On-Demand-Inhalten auf ihren Computern (PC und MAC), tragbaren Telefonen, Fernsehern oder anderen Geräten (Xbox 360, PS3, Wii, Blu-Ray usw.), die mit dem Internet verbunden sind. Die Gruppe ist auch im DVD- und Blu-ray-Leasing per Post tätig. Die Nettoumsätze teilen sich wie folgt nach Umsatzarten auf: - Einnahmen aus Streaming-Abonnements (99,8%); - Einnahmen aus DVD-Abonnements (0,2%). Ende 2023 hatte Netflix, Inc. über 260 Millionen Abonnenten. Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten und Kanada (44,1%), Europa/Naher Osten/Afrika (31,3%), Lateinamerika (13,3%) und Asien/Pazifik (11,3%).