IRW-PRESS: Neometals Ltd: Neometals: Erfolgreicher Abschluss von Pilotanlagen-Testläufen
zur Vanadiumgewinnung

HÖHEPUNKTE

- Erfolgreiche Demonstration von Vanadium-Rückgewinnungsverfahren von Neometals in
24-tägigen durchgängigen Testläufen
- Bestätigung von außergewöhnlicher Produktreinheit (> 99,5 %
Vanadiumpentoxid) mit Vanadiumgewinnungsraten von bis zu über 75 %
- Vanadiumkonzentrationen im Prozess wesentlich höher als Ergebnisse früherer
Mini-Pilottestläufe, wodurch Potenzial besteht, Reagenzienmengen und Größe der
Anlagen zu reduzieren
- Pilotprogramm liefert Vertrauen und Daten für Beginn von Machbarkeitsstudie und hat
zusätzliche Produktproben für Bewertung von Abnahme generiert

11. August 2021 - Neometals Ltd. (ASX: NMT) (Neometals oder das Unternehmen), ein Unternehmen
für innovative Projektentwicklung, freut sich, den erfolgreichen Abschluss seines
beständigen Pilottestlaufs (der Pilottestlauf) für das unternehmenseigene
Vanadiumgewinnungsprojekt (das VGP) bekannt zu geben. Bei den Testläufen wurden innerhalb von
24 Tagen etwa 14 Tonnen vanadiumhaltiges Stahlnebenprodukt (die Schlacke) von drei skandinavischen
Stahlwerken verarbeitet. Die Ergebnisse haben die hervorragende chemische Reinheit des
Vanadiumprodukts (konstant über 99,5 % Vanadiumpentoxid) sowie starke Gewinnungsraten (stabil
über 75 %) für das zum Patent angemeldete hydrometallurgische Verfahren von Neometals zur
Gewinnung von Vanadium aus Schlacke bestätigt.

Wie bereits zuvor gemeldet (siehe ASX-Pressemitteilung mit dem Titel Neometals Signs High-Grade
Vanadium Recycling Agreement vom 6. April 2020), hat Neometals ein Kooperationsabkommen mit Critical
Metals Ltd. (Critical) unterzeichnet, um gemeinsam die Machbarkeit der Errichtung einer Anlage zur
Gewinnung und Verarbeitung hochwertiger Vanadiumprodukte aus Schlacke zu bewerten, die vom
Stahlproduzenten SSAB in Skandinavien hergestellt wurde. Neometals wird die Bewertungsarbeiten
finanzieren und leiten, einschließlich Pilottestläufe und Bewertungsstudien bis zur
Prüfung einer endgültigen Investitionsentscheidung, die Neometals im Fall einer positiven
Entscheidung eine 50-%-Beteiligung an einem eingetragenen Joint Venture mit Critical (das JV)
einbringen wird.

Neometals freut sich bekannt zu geben, dass die Pilotanlage während drei Testläufe
(einem für jede Schlackenquelle) ohne sicherheitsrelevante Zwischenfälle oder
Prozessherausforderungen errichtet, in Betrieb genommen und kontinuierlich betrieben wurde (siehe
Abbildung 1). Der Pilottestlauf bestätigte mit einer 25-fach höheren Durchsatzrate die
früheren Ergebnisse der Mini-Pilotanlage (weitere Details finden Sie in der Pressemitteilung
von Neometals mit dem Titel Vanadium Recovery - Mini-Pilot Results and Award of PFS vom 4. November
2020). Von besonderer Bedeutung war die Steigerung der Vanadiumkonzentrationen, die während des
Pilottestlaufs erreicht wurde und möglicherweise beträchtliche Betriebs- und
Investitionskosteneinsparungen in den Produktgewinnungsphasen des Prozesses bietet. Das Erreichen
dieses bedeutsamen technischen Meilensteins ist wichtig und gibt Neometals ein starkes Vertrauen, um
Techniker auszuwählen, mit der Machbarkeitsstudie zu beginnen und größere Proben
für die Produktbewertung und Abnahmegespräche bereitzustellen.

Chris Reed, Managing Director von Neometals, sagte:

Wir freuen uns, dass wir die außergewöhnlichen Produktreinheiten und -gewinnungsraten
unseres eigenen, kohlenstoffbindenden Vanadiumgewinnungsverfahrens im großen Maßstab
bestätigen können. Die Daten des Pilottestlaufs werden nun in unsere Machbarkeitsstudie
integriert werden, um die potenziellen Betriebskosten im untersten Quartil sowie die führenden
Kapitalkostenschätzungen der früheren vorläufigen Machbarkeitsstudie zu
bestätigen. Der Pilottestlauf hat das Risiko des Projekts erheblich verringert, wodurch die
Gespräche über die kommerzielle Abnahme, die Beschaffung von Reagenzien und die
Genehmigungsverfahren hinsichtlich der Erschließung des Projekts im Hafen von Pori in Finnland
beschleunigt werden konnten.
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Abb. 1-11: Ausgewählte Bilder der Pilotanlage
Reihe 1 (Abb. 1-3, von links nach rechts): die Kugelmühle, die Laugungszufuhrtanks sowie der
integrierte Laugungs- und Mahlkreislauf
Reihe 2 (Abb. 4-6, von links nach rechts): der Laugungsrückstandsfilter, der
Laugenrückstandsfilterkuchen und der Lösungsmittelextraktionskreislauf
Reihe 3 (Abb. 7-11, von links nach rechts): der Laugungszufuhr-Aufbereitungsfilter, der
Prozesswasserverdampfer, der Desilifizierungsfilter, der AMV-Filter und ein Beispielsatz des
AMV-Filterkuchens

Pilotprogramme

Das Fließschema der Vanadiumverarbeitung von Neometals umfasst eine Zerkleinerung, gefolgt
von einer Laugung in alkalischem Carbonatprozesswasser, einer integrierten dreistufigen Laugung mit
einem dazwischen liegenden Mahlgutkreislauf sowie schließlich einer Laugungsfiltration und
einer Feststoffwäsche. Die festen Rückstände werden wiederaufbereitet und gewaschen,
um lösliche Vanadium- (und Natrium)-Arten zu gewinnen und den Gehalt dieser Elemente im
endgültigen Laugungsrückstand, einem stabilisierten Schlackenmaterial (das SSM), zu
senken. Die angereicherte Laugungslösung (die ALL) wird weiter gefiltert, um das gesamte
kolloidale Siliziumdioxid zu entfernen, bevor der selektive
Vanadium-Lösungsmittel-Extraktionskreislauf einsetzt wird, der eine alkalische
Vanadiumstreifenlösung erzeugt, die für einen herkömmlichen
Vanadiumpentoxid-Kreislauf geeignet ist, der eine Desilifizierung, eine Ammoniummetavanadat-
(AMV)-Ausfällung sowie eine anschließende Kalzinierung (Deammonisierung) umfasst.

Der Pilottestlauf wurde in einem kommerziellen Labor in Perth in Western Australia
durchgeführt und ist Teil der vorbereitenden Entwicklungsarbeiten für ein geplantes
Vanadiumgewinnungs-JV zur Herstellung von hochreinem Vanadiumpentoxid. Neometals mahlte und
verarbeitete über 14 Tonnen Schlacke in drei Programmen und verarbeitete dabei nacheinander
Schlacke von den Betrieben von SSAB in Luleå, Raahe und Oxelösund. Um 25 kg/h trockene
Schlackenäquivalentzufuhr in den Laugungskreislauf einzuspeisen, wurde die Pilotanlage
während der drei Programme 576 Stunden lang ohne Zwischenfälle betrieben,
einschließlich Mahlen, Laugung, Feststoff-Flüssigkeit-Abscheidung, Rückspülung
der Laugungsrückstände, ALL-Aufbereitung, Lösungsmittelextraktion, Desilifizierung
und AMV-Produktion. Im Rahmen der Programme wurden etwa 40 m3 Liter ALL erzeugt und durch ein
konventionelles Mischer-Abscheider-Lösemittelextraktionssystem mit Extraktions-, Wasch- und
Abtragungsstufen verarbeitet. Bei durchgängigem Betrieb wurden konstante
Streifenflüssigkeit-Vanadiumkonzentrationen erzeugt, die höher waren als erwartet und
mittels konventioneller Desilifizierung und AMV-Ausfällung verarbeitet wurden. Die
anschließende AMV-Deammonisierung ergab Vanadiumpentoxid mit einer Reinheit von konstant
über 99,5 %. Durch die Verbesserung der Streifenlösungskonzentrationen werden die
Verarbeitungsvolumina, der Verbrauch von Natriumhydroxid und Schwefelsäure sowie das Volumen
des Natriumsulfat-Nebenprodukts, das im Fließschema anfällt, reduziert. All diese
Faktoren wirken sich positiv auf die Verringerung der potenziellen Größe des Reinigungs-
und Produktverarbeitungskreislaufs sowie der damit in Zusammenhang stehenden Betriebs- und
Investitionskosten aus.

AMV- und Vanadiumpentoxid-Produktproben sind bereits auf dem Weg zu potenziellen Abnahmepartnern
in Europa und Japan, um in Hightech-Anwendungen (einschließlich Batterien) getestet zu
werden.

Das restliche Material aus dem Laugungskreislauf wurde mithilfe eines Druckfilters entfernt und
auf dem Filter gewaschen, um potenzielle Aufnahmeverluste von Vanadium oder Reagenzien an den
Feststoffen zu reduzieren. Die festen Rückstände aus dem Prozess wurden in warmem Wasser
wiederaufbereitet, um lösliche vanadium- und natriumhaltige Arten weiter zu entfernen und das
Zielwertmetall sowie das Reagenz in den Laugungskreislauf zurückzuführen. Das Vanadium in
den Waschwässern wird mittels Ionenaustausch gesammelt und im Elutionsmittel konzentriert,
bevor es in den Vanadium-Reinigungskreislauf zurückgeführt wird. Die gut gewaschenen
Laugungsrückstände, ein SSM, wird voraussichtlich ein Nebenprodukt sein, das sich
potenziell für die Verwendung in einer Reihe von Branchen wie Beton und Baustoffe eignet. Im
Anschluss an die ersten Marktbewertungsstudien von Neometals wurden Proben dieses SSM, das im Rahmen
des Pilottestlaufs erzeugt wurde, an eine Reihe potenzieller Anwender in Europa gesendet.

Die Ergebnisse der Mini-Pilotanlage und nun auch der Pilotanlage unterstützen das in
Abbildung 12 dargestellte Fließschema. In einem kommerziellen Betrieb rechnen Neometals bzw.
das Critical-JV damit, 200.000 Tonnen trockene Schlacke pro Jahr in einen Kreislauf einzuspeisen,
der einen mehrstufigen integrierten Mühlen-/Laugungskreislauf mit einem schwach alkalischen
Natriumcarbonat-Laugungssystem bei atmosphärischem Druck und nur mäßigen
Temperaturen umfasst. Das Carbonat im Laugungskreislauf wird unter Verwendung von bis zu 65.000
Tonnen Kohlenstoffdioxid pro Jahr (das voluminöseste Reagenz im Fließschema) regeneriert,
während zusätzliches Natriumcarbonat verwendet wird, um alle Natriumionen zu ersetzen, die
in den festen Rückständen verloren gehen. Das Kohlenstoffdioxid wird aus einer
Emissionsquelle bezogen, wodurch der Betrieb in puncto Kohlenstoffdioxidemissionen extrem niedrig
oder klimaneutral sein dürfte (was durch eine unabhängige Lebenszyklusbewertung des
Fließschemas bestätigt wurde).
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Abb. 12: Schematische Beschreibung des Fließschemas des Vanadiumgewinnungsprojekts

Nächste Schritte 

Der Pilottestlauf hat ein optimales Prozessfließschema und Reagenzsystem bestätigt.
Neometals ist nun im Begriff, das Prozessdesignpaket und die Auswahl des technischen
Vertragspartners abzuschließen, um SSAB bis 30. Juni 2022 eine Machbarkeitsstudie der
AACE-Klasse 3 zu liefern.

Die Produktproben (AMV, Vanadiumpentoxid und SSM) werden weiterhin schrittweise an potenzielle
Abnehmer geliefert, um die kommerziellen Gespräche voranzutreiben.
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Abb. 13: Ausgewählte Säcke des AMV-Produkts (mit einem Gewicht von jeweils 3-5 kg), die
während des Betriebs der Pilotanlage hergestellt wurden

Autorisiert im Namen von Neometals durch Christopher Reed, Managing Director.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie sich bitte: 

Chris Reed
Managing Director
Neometals Ltd
T: +61 8 9322 1182
E-Mail: info@neometals.com.au 

Jeremy Mcmanus
General Manager - Commercial and IR
Neometals Ltd
T: +61 8 9322 1182
E-Mail: jmcmanus@neometals.com.au 

Über Neometals Ltd.

Neometals entwickelt auf innovative Weise Möglichkeiten bei Mineralen und modernen
Materialien, die für eine nachhaltige Zukunft von grundlegender Bedeutung sind. Angesichts
einer Schwerpunktlegung auf dem Megatrend der Energiespeicherung ist die Strategie auf die
Risikosenkung und Entwicklung langlebiger Projekte mit starken Partnern sowie auf die Integration in
der Wertschöpfungskette ausgerichtet, um die Margen und den Wert für die Aktionäre zu
steigern.

Neometals verfügt über drei Kernprojekte, die den globalen Übergang zu sauberen
Energien unterstützen und sich über die gesamte Batterie-Wertschöpfungskette
erstrecken:

Recycling und Ressourcenrückgewinnung:
- Recycling von Lithium-Ionen-Batterien - ein proprietäres Verfahren zur Rückgewinnung
von Nickel, Kobalt und anderen wertvollen Materialien aus verbrauchten und verschrotteten
Lithium-Batterien. Abschluss des Baus einer Anlage im Demonstrationsmaßstab mit dem
50:50-JV-Partner SMS group. Angestrebte Entwicklungsentscheidung im März Q 2022; und

- Vanadium-Rückgewinnung - alleinige Finanzierung von Evaluierungsstudien zur Gründung
eines 50:50-Joint-Ventures mit Critical Metals Ltd zur Rückgewinnung von hochreinem
Vanadiumpentoxid aus Verarbeitungsnebenprodukten (Schlacke) des führenden skandinavischen
Stahlherstellers SSAB. Untermauert durch einen 10-Jahres-Liefervertrag für Schlacke, strebt
Neometals eine Investitionsentscheidung für die Entwicklung einer
200.000-tpa-Verarbeitungsanlage im Dez. 2022 an.

Vorgelagerte Industrieminerale:
- Barrambie Titan- und Vanadiumprojekt - eine der weltweit höchstgradigen
Titan-Vanadium-Hartgestein-Lagerstätten, die auf eine Erschließungsentscheidung im Jahr
2022 mit dem potenziellen operativen JV-Partner IMUMR und dem potenziellen Abnehmer von
Cornerstone-Produkten, Jiuxing Titanium Materials Co. hinarbeitet.

Die Ausgangssprache (in der Regel Englisch), in der der Originaltext veröffentlicht wird,
ist die offizielle, autorisierte und rechtsgültige Version. Diese Übersetzung wird zur
besseren Verständigung mitgeliefert. Die deutschsprachige Fassung kann gekürzt oder
zusammengefasst sein. Es wird keine Verantwortung oder Haftung für den Inhalt, die Richtigkeit,
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