LONDON (dpa-AFX) - Der britische Netzbetreiber National Grid hat in der Corona-Krise mehr verdient als ein Jahr zuvor. Nach Steuern stieg der Gewinn im Geschäftsjahr 2020/21 (per Ende März) im fortgeführten Geschäft um knapp 30 Prozent auf 1,6 Milliarden Pfund (rund 1,86 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag in London mitteilte. Im Vorjahr hatten allerdings höhere umweltbedingte Rückstellungen und höhere Steuerzahlungen das Ergebnis belastet.

Das operative Ergebnis nahm nun um vier Prozent auf rund 2,9 Milliarden Pfund zu. Die geplanten Kosten im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie fielen dabei niedriger aus als befürchtet, erläuterte der Betreiber von Strom- und Gasnetzen. Die Aktionäre sollen mit insgesamt 49,16 Pence eine um 1,2 Prozent höhere Dividende erhalten als zuletzt.

Für die kommenden Jahre geht das Management von einem weiteren Gewinnwachstum aus. Für den Zeitraum 2020/21 bis 2025/26 soll das Ergebnis je Aktie im Schnitt um 5 bis 7 Prozent jährlich zunehmen./nas/stw/jha/