SFCR 2020
Bericht über Solvabilität und Finanzlage Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft in München
Inhaltsverzeichnis | 1 |
Zusammenfassung | 2 | |
A | Geschäftstätigkeit und Geschäftsergebnis | 5 |
A1 | Geschäftstätigkeit | 5 |
A2 | Versicherungstechnisches Ergebnis | 6 |
A3 | Anlageergebnis | 8 |
A4 | Entwicklung sonstiger Tätigkeiten | 9 |
A5 | Sonstige Angaben | 9 |
B | Governance-System | 11 |
B1 | Allgemeine Angaben zum Governance-System | 11 |
B2 | Anforderungen an die fachliche Qualifikation und | |
persönliche Zuverlässigkeit | 12 | |
B3 | Risikomanagementsystem einschließlich ORSA | 13 |
B4 | Internes Kontrollsystem | 13 |
B5 | Funktion der internen Revision | 13 |
B6 | Versicherungsmathematische Funktion | 14 |
B7 | Outsourcing | 14 |
B8 | Sonstige Angaben | 14 |
C | Risikoprofil | 16 |
D | Bewertung für Solvabilitätszwecke | 18 |
D1 | Vermögenswerte | 19 |
D2 | Versicherungstechnische Rückstellungen | 25 |
D3 | Sonstige Verbindlichkeiten | 29 |
D4 | Alternative Bewertungsmethoden | 34 |
D5 | Sonstige Angaben | 34 |
E | Kapitalmanagement | 36 |
E1 | Eigenmittel | 36 |
E2 | Solvenzkapitalanforderung und Mindestkapitalanforderung | |
39 | ||
E3 | Verwendung des durationsbasierten Untermoduls | |
Aktienrisiko bei der Berechnung der | ||
Solvenzkapitalanforderung | 39 | |
E4 | Unterschiede zwischen der Standardformel und etwa | |
verwendeten internen Modellen | 40 | |
E5 | Nichteinhaltung der Mindestkapitalanforderung und | |
Nichteinhaltung der Solvenzkapitalanforderung | 40 | |
E6 | Sonstige Angaben | 40 |
Anhang | 41 |
Meldebögen gemäß Durchführungsverordnung (EU) 2017/2190 der
Kommission vom 24. November 2017 | 42 |
Zusammenfassung
Zusammenfassung
Kapitel | Seite |
A - Geschäftstätig- keit und Geschäfts- ergebnis
Gegenstand des Unternehmens ist die Rückversicherung in allen Versicherungszwei- | 5-9 |
gen und die Leitung einer internationalen Unternehmensgruppe, die in den Bereichen der Versicherung, der Vermögensverwaltung, der Informationstechnologien und sons- tiger Finanz-, Beratungs- und ähnlicher Dienstleistungen (einschließlich der Identifika- tion, Analyse, Bewertung und Übertragung von Risiken) tätig ist. Das HGB-Ergebnis Berichtsjahr 2020 war operativ wesentlich beeinflusst durch COVID-19-bedingte Schäden. Der Anstieg des Ergebnisses aus Kapitalanlagen ist insbesondere auf die Er- höhung der Abgangsgewinne durch die Einlage von Immobilienvermögen in verbun- dene Unternehmen der Münchener Rück AG unter Berücksichtigung organisatori- scher, steuerlicher und handelsrechtlicher Rahmenbedingungen zurückzuführen. Gegenläufige Effekte aus der Erhöhung der laufenden Erträge sowie der Veränderung der saldierten Zu- und Abschreibungen gleichen sich in Summe nahezu aus.
B - Governance- | Die Münchener Rück AG verfügt über ein effektives Governance-System, welches für | 11-14 |
System | Art, Umfang und Komplexität der mit der Geschäftstätigkeit einhergehenden Risiken | |
angemessen ist. Das Vergütungssystem entspricht den relevanten gesellschafts- und | ||
aufsichtsrechtlichen Vorgaben und ist im Einklang mit der Geschäfts- und Risikoma- | ||
nagementstrategie. Die Vorstandsmitglieder und die Inhaber der Solvency-II-Schlüs- | ||
selfunktionen verantworten ihre Aufgaben sowohl auf der Gruppenebene als auch auf | ||
Ebene der Münchener Rück AG. Die ORSA-Ergebnisse für die Münchener Rück AG | ||
und Munich Re Gruppe sind in einem Gesamtbericht festgehalten, um einheitliche | ||
Entscheidungsprozesse sowie Dokumentation der Ergebnisse sicherzustellen. Das In- | ||
terne Kontrollsystem eignet sich zur Identifikation und Bewertung der Risiken und | ||
Kontrollen im Unternehmen. Die wichtigsten Ausgliederungen der operativen Tätigkei- | ||
ten sind aufgeführt. | ||
C - Risikoprofil | Wir quantifizieren die Solvenzkapitalanforderungen (SCR) der Münchener Rück AG | 16-16 |
mithilfe eines internen Modells. Durch die Wahrnehmung der Holdingfunktion ist die Münchener Rück AG den gleichen Risiken wie Munich Re Gruppe ausgesetzt. Im Ver- gleich zum Vorjahr steigt das SCR auf Gruppenebene von 17,5 Milliarden € auf
19,2 Milliarden € an. Die Zuwächse sind in allen Risikokategorien zu verzeichnen. Im Geschäftsfeld Rückversicherung Schaden/Unfall liegt die Erhöhung des Kapitalbe- darfs vornehmlich am weiteren Wachstum naturgefahrenexponierten Geschäfts, welches im Einklang mit unserer Geschäftsstrategie steht. Für Leben/Gesundheit erhöht sich das SCR sowohl in der Rück- als auch in der Erstversicherung vor allem durch das global gesunkene Zinsniveau und das Neugeschäft in der Lebensrückversicherung. Während das Marktrisiko für das Geschäftsfeld Rückversicherung aufgrund des gerin- gen Währungs- und Aktienrisikos deutlich sinkt, steigt das Marktrisiko im Geschäfts- feld ERGO primär aufgrund des niedrigeren Zinsniveaus. Auch das Kreditrisiko-SCR steigt infolge des gesunkenen Zinsniveaus. Zur Risikosteuerung und Begrenzung von Risikokonzentrationen setzen wir geeignete Limit- und Frühwarnsysteme ein. Risiko- minderung betreiben wir über Rückversicherung und Retrozession sowie durch Risiko- transfer an den Kapitalmarkt. Das für die Münchener Rück AG verwendete interne Modell entspricht unter Solvency II dem internen Modell von Munich Re Gruppe. Die de- taillierten Aussagen zum Risikoprofil können daher dem Kap. C des SFCR von Munich Re Gruppe entnommen werden.
Münchener Rück AG SFCR 2020
Zusammenfassung
D - Bewertung für | Die unterschiedlichen Bewertungsmethoden der Solvenzbilanz und der Finanzbe- | 18-34 |
Solvabilitätszwecke | richterstattung nach HGB werden für einzelne Bilanzpositionen aufgezeigt. Die Be- | |
wertungsunterschiede ergeben sich insbesondere daraus, dass die Solvenzbilanz | ||
grundsätzlich eine Marktwertbilanz darstellt, während für die Bilanzierung nach | ||
HGB vorsichtige Bewertungsgrundsätze anzuwenden sind. Die Münchener Rück AG | ||
wendet als Einzelgesellschaft keine Übergangsmaßnahmen an. Der Meldebogen | ||
S.22.01.21 wird daher nicht erstellt. | ||
E - Kapital- | Mit unserem aktiven Kapitalmanagement verfolgen wir eine bedarfs- und risikoge- | 36-40 |
management | rechte Kapitalisierung. Der Gesamtbetrag der anrechnungsfähigen Eigenmittel be- | |
trägt 46,4 Milliarden €. Dieser Wert berücksichtigt bereits die vom Vorstand vorge- |
schlagene Dividende für das Jahr 2020. Bei einem SCR von 19,2 Milliarden € ergibt sich zum 31. Dezember 2020 eine Solvenzquote von 242 % für die Münchener Rück AG als Einzelgesellschaft.
Aufgrund von kaufmännischen Rundungen können sich im vorliegenden Bericht bei Summenbildungen und bei der Berechnung von Prozentangaben geringfügige Abweichungen ergeben.
Münchener Rück AG SFCR 2020
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Munich Re Group - Münchener Rück AG published this content on 31 March 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 31 March 2021 08:07:02 UTC.