Munich Re erzielt Quartalsergebnis von ca. 600 Mio. EUR -- Aktienrückkauf wird nicht
durchgeführt

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DGAP-Ad-hoc: Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft Aktiengesellschaft in
München / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Aktienrückkauf
Munich Re erzielt Quartalsergebnis von ca. 600 Mio. EUR -- Aktienrückkauf wird
nicht durchgeführt

20.07.2020 / 15:28 CET/CEST
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   Im zweiten Quartal 2020 verzeichnete Munich Re COVID-19 bedingte
   Schäden in der Rückversicherung von insgesamt rund 700 Mio. EUR. Der
   größte Anteil entfiel auf die Versicherung von Großereignissen,
   geringere Belastungen sind in der Lebens- und Gesundheitsversicherung
   sowie in anderen Bereichen der Schaden- und Unfallversicherung (inkl.
   Betriebsunterbrechung) angefallen.

   Dennoch erzielte Munich Re im zweiten Quartal ein zufriedenstellendes
   Nettoergebnis von ca. 600 Mio. EUR (Konsens: 405 Mio. EUR)*. Dies ist
   neben vergleichsweise geringen Großschäden (exkl. COVID-19) auch auf
   ein gutes Abschneiden der ERGO zurückzuführen. Über die endgültigen
   Ergebnisse des zweiten Quartals wird Munich Re wie geplant am 6.
   August berichten.

   Am 26. Februar 2020 kündigte Munich Re an, nach der Hauptversammlung
   2020 bis zur Hauptversammlung 2021 eigene Aktien im Wert von maximal 1
   Mrd. EUR zurück zu kaufen. Vor dem Hintergrund der COVID-19 Entwicklung
   erklärte Munich Re am 31. März 2020, die Durchführung dieses
   Aktienrückkaufprogramms 2020/2021 bis auf Weiteres auszusetzen, bis
   mehr Klarheit sowohl über die tatsächlichen Belastungen aus COVID-19
   als auch über die sich aus möglichen organischen oder anorganischen
   Geschäftsopportunitäten ergebenden Kapitalbedarfe besteht.

   Aktuell sieht Munich Re weiterhin große Unsicherheiten bezüglich der
   gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und der finanziellen Folgen von
   COVID-19 und geht nicht von einem Rückgang der Unsicherheiten bis
   Anfang 2021 aus. Da Munich Re in ihrem Rückversicherungsgeschäft
   aktuell zudem ausgesprochen vorteilhafte Bedingungen für
   Geschäftswachstum und damit die aktive Verwendung ihres Kapitals
   sieht, wird sie das ausgesetzte Aktienrückkaufprogramm 2020/2021
   endgültig nicht umsetzen.

   Auf der Grundlage ihrer sehr starken Kapitalisierung steht Munich Re
   auch weiterhin für aktives Kapitalmanagement. Anfang Mai dieses Jahres
   zahlte Munich Re für das Geschäftsjahr 2019 eine auf 9,80 Euro erhöhte
   Dividende und wird auch künftig eine für ihre Aktionäre attraktive
   Dividendenpolitik verfolgen. Über ein mögliches neues
   Aktienrückkaufprogramm für die Zeit zwischen den Hauptversammlungen
   2021 und 2022 wird Munich Re zu Beginn des kommenden Jahres
   entscheiden.

   * Mittelwert aus Schätzungen von 20 Finanzanalysten




Kontakt:
Dr. Christoph Klahold
General Counsel & Group Chief Compliance Officer


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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft
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                   Königinstraße 107
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