US-Unternehmen aus verschiedenen Branchen haben Entlassungen angekündigt, um ihre Geschäftsabläufe angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten zu verschlanken. Damit setzen sie einen Trend fort, der bereits im vergangenen Jahr zu beobachten war.

Die Zahl der offenen Stellen - ein Indikator für die Arbeitskräftenachfrage - sank laut dem ,,Job Openings and Labor Turnover Survey" (JOLTS) des US-Arbeitsministeriums um 288.000 auf 7,192 Millionen zum Stichtag 31. März. Gleichzeitig ging jedoch auch die Zahl der Entlassungen zurück, was darauf hindeutet, dass der Arbeitsmarkt trotz einer weiterhin wechselhaften Zollpolitik unter US-Präsident Donald Trump stabil blieb.

Nachfolgend eine Übersicht der Unternehmen, die 2025 bislang Stellenstreichungen angekündigt haben:

Branche Unternehmen Entlassungen / Stellenabbau % der Belegschaft
Verbraucher und Einzelhandel Starbucks 1.100 0,52%
Brown-Forman 648 12%
Kohl's 9.600 10%
Estée Lauder 7.000 11,29%
Amazon (Vollzeit) 1.700 Unbekannt
Walmart 1.500 Unbekannt
Wayfair (Deutschland) 730 Unbekannt
Luftfahrt und Raumfahrt Southwest Airlines (Unternehmensbereiche) 1.750 15% der Unternehmensrollen
Blue Origin 1.400 10%
Energie und Rohstoffe Chevron 8.000 20%
Halliburton 290 Unbekannt
LyondellBasell 400 Unbekannt
SolarEdge Technologies 400 Unbekannt
Archer-Daniels-Midland Bis zu 700 1,70%
Dow 1.500 4,17%
APA 300 Unbekannt
Technologie und Medien Meta Platforms (,,schwächste Performer") 5% der Belegschaft Unbekannt
Microchip Technology 2.000 9%
CrowdStrike5005%
Intel Unbekannt 20%
Match Group Unbekannt 13%
Chegg 248 22%
Gesundheitswesen und Pharma * UnitedHealth Unbekannt Unbekannt
Bio Rad Unbekannt 5%
Banken und Finanzen * Morgan Stanleyca. 2.000 2% bis 3%

* UnitedHealth bot Mitarbeitern der Abteilung ,,Benefits Operations" im Februar freiwillige Abfindungsangebote an und könnte laut einem Bericht von CNBC zu Entlassungen greifen, falls die angestrebte Zahl freiwilliger Kündigungen nicht erreicht wird.

* Die Entlassungen bei Morgan Stanley dienen laut einer mit der Angelegenheit vertrauten Person der Steigerung der betrieblichen Effizienz und stehen nicht im Zusammenhang mit der aktuellen Marktlage, wie Reuters berichtet.