NEW YORK (dpa-AFX) - Starke Zuwächse im Investmentbanking und in der Vermögensverwaltung haben der US-Bank Morgan Stanley im zweiten Quartal zu deutlich mehr Erlösen und Gewinn verholfen. Unterm Strich verdiente das Geldhaus in den drei Monaten bis Ende Juni laut eigener Mitteilung vom Donnerstag 3,5 Milliarden Dollar (3,0 Mrd Euro). Das waren zehn Prozent mehr als vor einem Jahr. Die gesamten Einnahmen der Bank legten um acht Prozent auf 14,8 Milliarden Dollar zu.

Vorstandschef James Gorman sprach von einem "weiteren sehr starken Quartal". Doch obwohl die Ergebnisse über den Markterwartungen lagen, gerieten Morgan Stanleys Aktien vorbörslich zunächst unter Druck. Dem Finanzkonzern spielte zuletzt der Boom bei Börsengängen, Fusionen und Übernahmen in die Karten, an dem Banken durch Gebühren gut verdienen. Außerdem brummte abermals das Investmentmanagement. Die Erlöse im Anleihehandel brachen indes um 45 Prozent ein./hbr/DP/stw