Schlieren (awp) - Das Biotechnologie-Unternehmen Molecular Partners (MP) hat ein ereignisreiches erstes Quartal 2021 hinter sich. Da das Unternehmen noch keine eigenen Medikamente auf dem Markt hat, "verbrennt" es derzeit noch Geld. Entsprechend wichtig sind die liquiden Mittel.

Diese beziffert MP in einer Medienmitteilung vom Dienstag auf 145,6 Millionen Franken. Der Mitteilung zufolge sollten diese Mittel reichen, um Projekte bis 2023 zu finanzieren. Gleichzeitig geht das Unternehmen davon aus, im laufenden Jahr Kosten zwischen 65 und 75 Millionen Franken zu haben.

Für die ersten drei Monate weist die Gesellschaft zudem einen operativen Verlust von 18,5 Millionen Franken aus nach 16,6 Millionen im Vorjahreszeitraum.

Wichtig sind daher die Fortschritte in den Forschungsprojekten. Dazu teilte MP mit, dass es mit dem Partner Novartis noch in diesem Monat mit der Rekrutierung für eine globale Phase-II- bis Phase-III-Studie mit ambulanten Corona-Patienten beginnen werde.

Zusammen mit dem Partner Amgen habe man beim Kandidaten AMG 506 (MP0310) den Nachweis des Wirkmechanismus erbracht. Hier laufen derzeit klinische Studien zur Ermittlung des optimalen Dosierungsschemas und der Aktivität bei wöchentlicher Verabreichung.

Zu MP0317 (FAP X CD40) laufen laut Mitteilung die Vorbereitungen und für den Kandidaten dürfte in der zweiten Jahreshälfte 2021 die klinischen Studien beginnen.

hr/tt