Rotkreuz (awp) - Die Handyladenkette Mobilezone lanciert ein neues Aktienrückkaufprogramm über drei Jahre im Umfang von maximal 45 Millionen Franken. Mit diesem Schritt will das Unternehmen nebst Dividenden weiteres Kapital an die Aktionärinnen und Aktionäre zurückführen.

Der Start des Aktienrückkaufs sei unmittelbar nach Veröffentlichung des Halbjahresberichts 2022 vorgesehen, der am 19. August vorgelegt wird, heisst es in einer Mitteilung vom Dienstag. In einer ersten Tranchen sollen dann Aktien im Wert von 12 Millionen Franken zurückgekauft werden.

Das Programm läuft bis ins Jahr 2025. Dabei kauft die Gruppe die Aktien über eine separate Handelslinie an der SIX Swiss Exchange zurück. Der Rückkauf erfolge zum Zweck der Kapitalherabsetzung, so Mobilezone weiter. Zugleich hält die Gruppe an der bisherigen Dividendenpolitik, jährlich 60 bis 75 Prozent des Reingewinns auszuschütten, fest.

Mobilezone verfüge trotz Aktienrückkauf über genügend Finanzmittel, um betriebliche Investitionen sowie allenfalls das Geschäft ergänzende Zukäufe tätigen zu können, heisst es. Sollte sich aber die Möglichkeit für eine grössere Übernahme auftun oder sich die geopolitische Lage verschlechtern, behalte man sich vor, den Rückkauf auszusetzen oder anzupassen.

Zuletzt hatte Mobilezone von November 2021 bis Februar 2022 Aktien für gut 10 Millionen zurückgekauft.

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