Eine rein australische Lösung sei die effizienteste und kostengünstigste Herangehensweise, sagte der zuständige Bereichsvorstand Hans Christoph Atzpodien am Donnerstag in Canberra. ThyssenKrupp ist der erste Bieter für den U-Boot-Auftrag, der sich öffentlich für eine Produktion in Australien als beste Option ausspricht. Bei dem Vorhaben geht es um den Bau von bis zu zwölf U-Booten. Das Auftragsvolumen könnte sich inklusive der jahrzehntelangen Wartung auf umgerechnet 32 Milliarden Euro belaufen.

Ebenfalls um den Auftrag bemühen sich ein japanisches Konsortium um Mitsubishi Heavy Industries und Kawazaki Heavy Industries sowie der staatliche französische Schiffbaukonzern DCNS. Die Nachrichtenagentur Reuters hatte im Januar von Insidern erfahren, dass ThyssenKrupp den Anschluss im Bieterrennen verliere. Mit einer Entscheidung wird in den kommenden Monaten gerechnet.