FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Papiere von Mister Spex sind am Mittwoch nach Halbjahreszahlen mit 22,24 Euro auf den tiefsten Stand ihrer noch jungen Börsengeschichte gefallen. Seit dem Börsengang (IPO) Anfang Juli bei einem Ausgabepreis von 25 Euro verloren sie inzwischen 11 Prozent.

Dabei zeigten sich Experten in ersten Reaktionen auf die Bilanz des Online-Optikers durchaus zufrieden. So sprach Jefferies-Analyst Alexander Thiel von "klarer Sicht" auf dem Weg zu den Jahreszielen. Im internationalen Geschäft habe das Wachstum allerdings im zweiten Quartal, anders als auf dem deutschen Heimatmarkt, gegenüber dem ersten an Schwung verloren.

Cedric Rossi von Bryan Garnier sah den Wechsel bei der am schnellsten wachsenden Sparte gegenüber dem Jahresauftakt durch mögliche Nachholeffekte nach den harten Corona-Regeln sowie der Eröffnung neuer Stores begründet. Insgesamt sieht der Analyst die attraktive Wachstumsstory von Mister Spex durch die Bilanz aber untermauert./ag/men