Die im Standard Market Auction Segment der Wiener Börse gelistete Miba AG erwirtschaftete in den ersten drei Quartalen 2014/15 (1. Februar bis 31. Oktober) einen Gruppenumsatz von 498,3 Millionen Euro, was gegenüber den ersten drei Quartalen 2013/14 einer Steigerung um 38,3 Millionen Euro oder 8,3 Prozent entspricht. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) belief sich auf 62,9 Millionen Euro (Vorjahr: 54,1 Millionen Euro).

Die Miba hat auch im dritten Quartal von der positiven Entwicklung auf vielen ihrer Abnehmermärkte profitiert und die sich ergebenden Marktchancen gut genützt. Wachstumstreiber waren bereits seit Jahresbeginn insbesondere die Automobilindustrie in Europa, den USA und China sowie der Markt für Schwer-Lkw in Europa und den USA. Gleichzeitig ist Miba aber mit bereits länger andauernden Schwächephasen auf anderen Märkten konfrontiert. So verblieb die globale Nachfrage nach Schiffen oder Bergbaumaschinen auch in den vergangenen Monaten auf historisch schwachem Niveau und der Markt für landwirtschaftliche Nutzfahrzeuge entwickelte sich rückläufig.

Um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten und weiter zu steigern, investiert die Miba verstärkt in den USA und China, wo die Wachstumschancen für die oberösterreichische Technologiegruppe am größten sind. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres investierte die Miba insgesamt 36,1 Millionen Euro in Kapazitätserweiterungen und Maßnahmen zur Produktivitätsverbesserung und bleibt damit ihrer expansiven Investitionsstrategie treu.

Zum Stichtag 31. 10. 2014 beschäftigte die Miba weltweit 5.154 Mitarbeiter (inkl. Leasingkräfte) und damit um mehr als 500 Personen mehr als ein Jahr zuvor. Der Mitarbeiteraufbau ist einerseits auf die heuer erstmalige Vollkonsolidierung der chinesischen EBG Shenzhen Ltd., an der die Miba Gruppe insgesamt 55 Prozent der Anteile hält, zurückzuführen. Andererseits wurden vor allem auch am Standort in Suzhou (China) sowie in der Slowakei und in Österreich Mitarbeiter aufgebaut.

Während die Erwartungshaltung für das Gesamtjahr positiv ist, ist der Ausblick für 2015 aufgrund des getrübten Investitionsklimas und möglicher Auswirkungen der geopolitischen Spannungen verhalten.

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