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01.10.2015

EBG eröffnet Produktionshalle in St. Stefan
Kirchbach, 1. Oktober 2015
Die EBG, einer der international führenden Hersteller von Widerständen für Hochleistungselektronik und Teil der Miba Gruppe, erweitert ihre Produktionsflächen in der Südoststeiermark. Das Unternehmen aus Kirchbach kaufte und adaptierte dazu eine bestehende Halle in St. Stefan im Rosental.

Gestern fand die offizielle Eröffnung der neuen Produktionshalle in St. Stefan statt. 'Dass wir uns entschieden haben, unsere Flächen hier zu erweitern, ist ein klares Bekenntnis zur Region. Wir wollen gemeinsam mit unseren Mitarbeitern nachhaltig in die Zukunft gehen', so F. Peter Mitterbauer, Vorstandsvorsitzender der Miba AG, anlässlich der Eröffnungsfeier.

Seit dem erfolgreichen Produktionsanlauf im August werden die ersten Produktionsschritte der Fertigung von EBG-Widerständen am neuen Standort durchgeführt. 'Durch die Verlagerung entspannt sich die Raumsituation in Kirchbach. Dort verbessern wir zurzeit die Produktionsabläufe und damit auch die Arbeitsumgebung für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter', erklärt Geschäftsführer Alois Klein. Das Unternehmen erwartet sich durch die Erweiterung der Produktionsflächen eine deutliche Effizienzsteigerung und sieht darin die Grundlage für weiteres Wachstum. Der Umsatz der beiden Standorte soll bis zum Jahr 2020 auf mehr als 20 Millionen Euro steigen.

Aktuell beschäftigt die EBG 93 Mitarbeiter, 18 von ihnen haben ihren Arbeitsplatz von Kirchbach nach St. Stefan verlegt.

EBG Widerstände werden in der Energieumwandlung und -übertragung eingesetzt.

EBG Widerstände ermöglichen eine effiziente und umweltschonende Energieübertragung.

Vlnr.: Bürgermeister Johann Kaufmann, Landtagsabgeordneter Franz Fartek, Miba Vorstandsvorsitzender F. Peter Mitterbauer, Alois Klein (Geschäftsführer EBG), Michael Niedersüß (General Manager New Technologies Group), Pfarrer Christian Grabner pflanzen symbolisch einen Baum.

EBG Geschäftsführer Alois Klein bedankt sich in seiner Erföffnungsrede bei seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für Ihren Einsatz.

02.09.2015

Miba AG: Positive Umsatz- und Ertragsentwicklung im ersten Halbjahr
Aktuelle Marktentwicklungen dämpfen Wachstumserwartungen

Die börsennotierte Miba AG verzeichnet im ersten Halbjahr 2015/16 dank günstiger Währungseffekte und einer guten Nachfrage aus dem Automobilsektor eine positive Umsatz- und Ertragsentwicklung. Allerdings setzte sich der Schwung des ersten Quartals im zweiten Quartal nicht mehr im selben Ausmaß fort. Für das zweite Halbjahr ist mit einer weiteren Abschwächung des Wachstums zu rechnen.

Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr 2015/16 (Februar bis Juli) um 14,0 Prozent auf 375,2 Millionen Euro. Der überwiegende Teil dieses Umsatzwachstums basierte auf Fremdwährungseffekten und Unternehmens-Akquisitionen, der Anteil des organischen Wachstums nahm vom ersten auf das zweite Quartal jedoch ab. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich auf 49,7 Millionen Euro (nach 41,9 Millionen Euro) was einer EBIT-Marge von 13,3 Prozent (Vorjahr: 12,7 Prozent) entsprach. Die positive Ertragsentwicklung war stark durch Währungseffekte gestützt.

Miba Vorstandsvorsitzender F. Peter Mitterbauer zur Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr: 'Das Geschäft lief dank Rückenwind von der Währungsseite erwartungsgemäß. Der noch guten Nachfrage aus dem Automobilsektor stand eine deutliche Abkühlung des Investitionsgütersektors auf globaler Ebene gegenüber.' In Europa profitierte die Miba von der positiven Entwicklung der Pkw-Industrie. Das Amerikageschäft sei zufriedenstellend gelaufen, der Umsatzzuwachs basierte aber fast ausschließlich auf Währungseffekten. In Asien spürte die Miba den starken Abschwung im Lkw-, Bau- und Landmaschinengeschäft, während die Auswirkungen des deutlich rückläufigen Pkw-Marktes noch kompensiert werden konnten und die für die Miba günstigere Währungssituation unterstützend wirkte.

Die Investitionen in Sachanlagen und immateriellen Anlagen beliefen sich im ersten Halbjahr 2015/16 auf 32,9 Millionen Euro (Vorjahr: 24,8 Millionen Euro).

Das Konzerneigenkapital betrug Ende Juli 449,2 Millionen Euro (31. 1. 2015: 422,0 Millionen Euro). Die Eigenkapitalquote zum 31. 7. 2015 lag mit 56,9 Prozent unverändert auf dem Niveau vom 31. 1. 2015 (56,9 Prozent).

Zum Stichtag 31. 7. 2015 beschäftigte die Miba Gruppe inkl. Leasing-Kräfte weltweit 5.385 Personen, was einem Plus von mehr als 300 Mitarbeitern gegenüber dem Vorjahr entspricht. Zu Jahresmitte bildete die Miba 172 Lehrlinge aus. Am 1. September 2015 starteten erneut 36 Jugendliche ihre Ausbildung an den oberösterreichischen Standorten.

Ausblick
Der anhaltende Abschwung in der Investitionsgüterindustrie wird im zweiten Halbjahr 2015/16 zu einer weiteren Verlangsamung des Wachstums der Miba führen. Dabei wird das Wachstum vor allem von der Automobilindustrie getragen, während die Miba in den meisten anderen Branchen eine Stagnation der Nachfrage erwartet. Geopolitische Unsicherheiten, die volatile Lage auf den Finanzmärkten sowie die aktuelle Schwäche Chinas machen genaue Vorhersagen über die mittelfristige Entwicklung schwierig. Insgesamt sieht die Miba für das Gesamtjahr ihr organisches Wachstumsziel von bis zu 5 Prozent trotz Konjunkturabschwung als erreichbar an. Infolge günstiger Währungsentwicklungen erwartet die Miba für das Gesamtjahr eine leichte Verbesserung der Ertragsqualität.

Kennzahlen im Überblick

1. Halbjahr 2015/16 1. Halbjahr 2014/15 1. Halbjahr 2013/14 1. Halbjahr 2012/13
Umsatz (in Mio. €) 375,2 329,0 308,2 319,9
EBIT (in Mio. €) 49,7 41,9 35,7 36,6
Investitionen (exkl. FAV) (in Mio. €) 32,9 24,8 25,6 29,5
Mitarbeiterstand (inkl. Leasing) 5.385 5.037 4.540 4.516

02.09.2015

Lehre: Erfolgsversprechend für Jung und Alt
Miba bietet ab sofort auch Lehre im 2. Bildungsweg an

Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans - so könnte es zumindest in der Miba heißen. Gemeinsam mit den 36 Jugendlichen, die mit September ihr erstes Lehrjahr starteten, beginnen auch 12 Miba Mitarbeiter die Lehre zum Metallbearbeiter im zweiten Bildungsweg. Die Teilnehmergruppe setzt sich aus 4 Frauen und 8 Männern mit einer Altersspanne von 24 bis 47 Jahren zusammen. Zeitgleich startet die neue Lehrlingsgeneration mit einem Rekord: die Miba hat an den oberösterreichischen Standorten 36 Lehrlinge neu aufgenommenen - so viele wie noch nie.

Als führender strategischer Partner der internationalen Motoren- und Fahrzeugindustrie hat die Miba einen hohen Bedarf an Fachkräften mit spezifischen Qualifikationen. Lebenslanges Lernen ist seit jeher ein Kernwert des Unternehmens.

Hans lernt wieder
Lange bestand der Wunsch nach einer Höherqualifikation für die Mitarbeiter in der Produktion. Da es bisher kein bestehendes Programm gab, hat die Miba ein maßgeschneidertes Angebot für die Lehre im zweiten Bildungsweg geschaffen. Nun startet die Miba zum ersten Mal mit der Lehrausbildung von zwölf Mitarbeitern zum Miba Metallbearbeiter. Die Ausbildung ist für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gedacht, die in der Produktion oder einem produktionsnahen Bereich arbeiten. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Auszubildenden noch keinen Lehrabschluss besitzen, oder bereits eine Lehre in einem berufsfremden Lehrberuf abgeschlossen haben - 'Jeder, der engagiert ist, soll eine Chance auf Weiterbildung bekommen und kann sich damit den Grundstein für eine berufliche Weiterentwicklung legen', sagt Miba Personalchef Bernhard Reisner.

Um das Programm trotz Schichtbetrieb in die Produktion einzugliedern, war einiges an Flexibilität auf allen Seiten nötig, doch es lohnt sich. Reisner erklärt: 'Eine höhere Qualifikation bedeutet für die Mitarbeiter ein besseres Verständnis für unsere Produkte und die Qualität bzw. was sie zum Erfolg beitragen können. Wissen wird vernetzt und sozusagen der Miba Horizont erweitert.'

Eine bunte Truppe
Die zwölf Teilnehmer setzen sich aus acht Mitarbeitern und vier Mitarbeiterinnen der oberösterreichischen Miba Standorte zusammen. Sie haben mit September die zweijährige berufsbegleitende Lehrausbildung begonnen. Das Altersspektrum ist breit: Der jüngste Teilnehmer ist 24, der älteste 47 Jahre alt. Unter den Teilnehmern sind auch zwei Leasingmitarbeiter sowie einige Führungskräfte. Die praktischen Inhalte, die auf die jeweiligen Standorte abgestimmt sind, werden von internen Lehrlingsausbildern geschult. Die theoretischen Inhalte werden in Kooperation mit einem externen Bildungsanbieter (Wifi) vermittelt. Am Ende der Ausbildung steht die Lehrabschlussprüfung zum Miba Metallbearbeiter. Die Ausbildungskosten trägt die Miba zu Gänze. Der Vorteil dieses Programms liegt einerseits darin, dass die Teilnehmer keine finanziellen Einbußen haben, wie es bei einer regulären Lehre der Fall wäre. Zusätzlich wird sichergestellt, dass das Programm absolviert werden kann, ohne aus dem Regelbetrieb auszufallen.

Lehre ist in - bei Jung und Alt
Auch bei der jungen Generation kommt die Lehre an: 36 Mädchen und Burschen starteten am 1. September ihre Lehre in der Miba. Nach einem 10-wöchigen Grundlehrgang in der Miba Academy werden 16 Lehrlinge in der Miba Gleitlager (Laakirchen), 16 in der Miba Sinter Austria (Vorchdorf), 2 Lehrlinge in der High Tech Coatings (Vorchdorf) und 2 in der Miba Frictec (Roitham) ihre Ausbildung zum Prozess-, Oberflächen- oder Elektrotechniker oder Mechatroniker antreten. In den kommenden 3,5 Jahren werden sie über ein spezielles Ausbildungsprogramm sowohl fachlich als auch persönlich gefördert und optimal auf das Berufsleben vorbereitet. 'Wir heißen unsere neuen Lehrlinge herzlich willkommen und gratulieren ihnen zu ihrer Entscheidung. Denn mit einer Lehre in der Miba stehen ihnen alle Türen offen', so Bernhard Reisner.

Bildmaterial Download
Quelle: Miba AG

14.07.2015

Miba Lehrlingsausbildung als Vorbild für slowakische Regierung

Bundespräsident Heinz Fischer und sein slowakischer Amtskollege Andrej Kiska besuchten gestern den Miba Standort in Vráble, Slowakei. Grund für diesen hohen Besuch ist die Einführung einer neuen dualen Ausbildung in der Slowakei, an der die Miba maßgeblich mitgewirkt hat. 2014 startete die WKO gemeinsam mit dem AußenhandelsCenter in Pressburg sowie Partnerunternehmen wie der Miba ein Pilotprojekt für die duale Ausbildung in der Slowakei. Bereits ein Jahr nach Projektstart wurde im Frühjahr 2015 im slowakischen Parlament ein Gesetz zur dualen Ausbildung nach dem österreichischen Vorbild verabschiedet. Ab September 2015 wird die neue duale Ausbildung in der Slowakei flächendeckend eingeführt.

'Wir haben schon vor einigen Jahren mit einer eigenen Lehrlingsausbildung in der Slowakei begonnen, weil wir auch dort mit dem Fachkräftemangel konfrontiert sind', erklärt F. Peter Mitterbauer, Vorstandsvorsitzender der Miba. Bereits 2007 hat die Miba an ihrem Standort in Dolný Kubín eine eigene Lehrlingsausbildung initiiert und bildet dort aktuell knapp 60 Lehrlinge aus. 'Es freut uns sehr, dass wir uns mit unserem Know-how als jahrzehntelanger Ausbildungsbetrieb in Österreich, aber auch mit mehrjähriger Erfahrung in der Slowakei als kompetenter Partner für die flächendeckende Einführung der dualen Ausbildung in der Slowakei qualifiziert haben', so Mitterbauer. Vergangenes Jahr hat das Unternehmen im Rahmen des Pilotprojektes 8 Lehrlinge am zweiten slowakischen Miba Standort aufgenommen, im September beginnen dort die nächsten 8 Jugendlichen ihre Ausbildung.

Maßgeschneiderte Ausbildung
Die vierjährige Lehrlingsausbildung erfolgt in enger Kooperation mit lokalen Schulen. Neben der praktischen und theoretischen Ausbildung bekommen die Lehrlinge im Betrieb insbesondere Kenntnisse in Bereichen wie Werkzeugbau und Produktionstechnik sowie in Mechatronik CNC-Programmen vermittelt. Ergänzt durch Auslandsaufenthalte am Schwesterstandort in Roitham / OÖ und Aktivitäten zur persönlichen Weiterentwicklung kann hier eine für den Standort Vráble maßgeschneiderte Ausbildung angeboten werden. 'Mit dieser Fachausbildung bieten wir den Jugendlichen eine berufliche Zukunft. Gleichzeitig bauen wir uns mit unserer maßgeschneiderten Lehrlingsausbildung eine hochqualifizierte Mannschaft auf und sichern so auch in der Slowakei den Fachkräftenachwuchs aus den eigenen Reihen', so Mitterbauer.

Bildmaterial: Besuch von Bundespräsident Heinz Fischer in der Miba Steeltec
Bildmaterial: Besuch von Bundespräsident Heinz Fischer in der Miba Steeltec
Quelle: Miba AG

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